Nach dem letzten Beitrag bekam ich einige Rückmeldungen zum Thema Fabriksmauer. Die sei zu preußisch. Nun kann man sicher herumargumentieren, dass Fabriksmauern in Preussen in etwa das Gleiche zu tun haben wie in Österreich, oder sich auf auf den Stammbaum der Fabrikserbauer mütterlicherseits herausreden … es hilft nichts: In mir hat es gearbeitet.
Ein paar alte Bücher angeschaut … da sieht man in der Regel Lokomotiven, manchmal ganze Züge … eher selten Fabriksmauern. Die paar, die ich gefunden habe, hatten aber in der Tat auf den Pfeilern nicht solche schicke „Türmchen“ wie die Mauer von Auhagen – der österreichische Mauerbesitzer mochte es anscheinend lieber flach oben herum … was die Pfeiler seiner Mauer angeht. Das heißt natürlich nicht, dass es solche Mauern wie die von Auhagen nicht in Österreich gegeben hätte … aber es nagt dann natürlich umso mehr in einem, dass da eventuell etwas nicht ganz so passt.
Ein zweiter Punkt war dann noch, dass man die Auhagen-Mauer inzwischen auch schon wieder recht oft auf Anlagen oder Modulen sieht. Auch gibt es inzwischen quasi schon „Literatur“ zum Thema, die Mauer zu verändern.
Kurz und gut: Ich habe heute mit dem Messer herumgeschnippelt! An den schon in den Mauerstücken verbauten Pfeilern ist das nicht ganz so leicht und gut hinzukriegen, bei „frischen“ aus der Schachtel dafür umso leichter.
Aus 0,5mm Polystyrol habe ich zwei quadratische Plättchen (6mm x 6mm und 7mm x 7mm) ausgeschnitten und nach dem Abtrennen des „Türmchens“ oben auf den Pfeiler geklebt. Bei den ersten Versuchen habe ich die Plättchen erst betonfarben angepinselt – die waren dann aber irgendwie nur sehr schwierig anzukleben -, bei den weiteren habe ich erst geklebt (geht dann deutlich besser) und dann gepinselt. Natürlich wird man da farblich noch ein wenig herangehen müssen.
Nun … sieht jetzt erstens anders aus als die bekannten Pfeiler und zweitens irgendwie passender für Österreich. Bin zufrieden …
Und wo ich schon dabei war (Entschuldigung! Der Fiat lag da gerade … und hat noch kein Nummernschild bekommen …), habe ich gleich noch zwei Bonusfotos gemacht. Quasi auch zum Vergleich mit dem entsprechenden vom letzten Beitrag.
Es sind inzwischen schon immer mehr Fragen gekommen, wann es denn hier weitergeht und ob ich meine „Anlage“ überhaupt noch weiterbaue … tue ich eh!
Prinzipiell war ich nur seit Anfang des Jahres erst stark, dann immer noch ein wenig ausgebremst … und bin es so gesehen auch jetzt immer noch. Aber ein wenig was geht halt schon/wieder … und es kribbelt einem halt immer wieder in den Fingern. So kommen heute noch ein paar Dinge aus dem Januar – hier bin ich noch nicht ganz fertig, kann aber zur Zeit als „Anderthalbäuger“ nicht so recht weitermachen – und ein paar aus den letzten zwei Monaten.
Immerhin konnte ich jetzt doch die Fotos nach etwa 3 Stunden Stromausfall doch noch hochladen …!
Die (nicht funktionsfähige) Lampe über dem Tor der Werkstatt ist eigentlich ein Zufallsprodukt. Mir waren irgendwie ein paar Messingprofile verrutscht und beim schwungvollen Zuschieben einer Schublade hatte dann eines eine etwas unschöne Biegung mitbekommen. Ein Geradebiegen wollte ich gar nicht erst ausprobieren, also habe ich mal überlegt, was man mit so einem gebogenen Profil noch anstellen könnte.
Ein paar weitere Profile (die aus Polystyrol), etwas Draht, einen Lampenschirm von Grandt Line und etwas „gedrechseltem“ Klarsichtmaterial später war es dann eine Lampe über/neben dem Tor zur Werkstatt. Ich denke, man könnte sowas auch gut funktionsfähig hinbekommen … nur hatte ich hier schon die ganze Werkstatt rundherum fertig und somit keinen „Stromanschluss“ für eine wirkliche Beleuchtung.
Im nächsten Schritt kamen – wie in Bild 2 – zu sehen, die Spengler und montierten zumindest eine Regelrinne und ein Fallrohr.
Anschließend war dann erst einmal Baustopp angesagt – die weiteren nötigen Spenglerarbeiten bekomme ich derzeit auch noch nicht so wirklich hin … die müssen also warten.
Was aber so langsam schon wieder ging und geht, sind Arbeiten an den Mauern zum Hof der Gießerei. Wie schon früher geschrieben, kommen hier die Bausätze von Auhagen zum Einsatz. Und inzwischen habe ich eine zumindest für mich befriedigende Technik gefunden, die farblich zu verschönern …
Im ersten Schritt wird „verfugt“. Bei mir mit hellgrauen Pulverfarben, die feucht aufgetragen werden, damit sie schön in die Fugen rinnen. Es bleibt anschließend ein weißer „Film“ auch über den Ziegeln – um den kümmern wir uns aber gleich noch.
Nach ersten Versuchen mit unbehandelten Mauern (also „Plastik pur“), habe ich die späteren Versuchsmauern zuerst mit einer passenden Farbe von Vallejo „ziegelfarben“ grundiert.
Um die weißen Pulverfarben auf den Ziegeln loszuwerden (zumindest größtenteils), nehme ich Knetradiergummi … es geht sicher auch eine andere Marke, aber dieses gab’s in dem Künstlerbedarfladen, in dem ich einkaufen war (dazu im nächsten Schritt noch etwas). Mit leichtem Druck wird die Mauer mit so einem „Knetradiergummipropf“ versäubert. Das geht ganz gut … und ein klein wenig weißer Schleier darf ja noch bleiben. Der fällt hier nur auf den Fotos sehr auf … man vergleiche mit Bild 6!
Der eigentliche Grund für den Besuch im Fachgeschäft für Bastel- und Künstlerbedarf war eine große Auswahl an guten (!) Buntstiften in zahlreichen Farben. Verschiedene Braun- und Rottöne bis hin zu Fast-Orange und einem ganz leicht lilanen Rot kommen hier zum Zuge, um einzelne Ziegel hervorzuheben.
Bild 6 zeigt ein Stück der Hofmauer nach noch ein wenig Alterung mit Pulverfarben auf einem „Fundament“ aus Polystyrol. Da die Rillenschienen auf dem Fabrikhof etwa 4mm Höhe brauchen, habe ich genau diese 4mm aus Polystyrol unter die eigentliche Mauer geklebt. Innen ist wie gesagt der Hof auf diesem Niveau, außen kommen Erde und Grünzeug zum Einsatz.
Vor dem endgültigen Einbau ist aber noch etwas Alterung erforderlich – hier und da muss ich benachbarte Mauern und Pfeiler noch etwas angleichen. Außerdem sind die „Dächer“ der Pfeiler bisher nur ganz schnöde in Ziegelfarbe dabei …
Die gesamte Mauer wird aus solchen „Stücken“ wie in Bild 6 zusammengebaut werden, weil sie dem leicht gebogenen Verlauf der Straße folgen muss. Hier sieht man in den folgenden zwei Bildern die erste Stellprobe.
Mit dem schon bekannten „Probeblick“ in Bild 8 (hier hat mein Handy irgendwie das ursprüngliche Farbfoto mit dem bereits nachgearbeiteten und auf alt getrimmten Bild überschrieben … und nochmal wollte ich die Straßenlampe nicht ein- und später wieder ausfädeln) kommen wir hier also zu einem Ende eines neuen Blogeintrags von der Schönauer Schleppbahn.
Ja … klingt irgendwie abwertend, die Überschrift. Ist aber nicht so gemeint. Echt nicht.
Nur: Weihnachten ist nun auch schon wieder vorbei – so plötzlich, wie es gekommen ist, ist es nun auch wieder gegangen. Der Monat ist bald zuende … und das Jahr dann ja auch.
Und so ist es mal wieder an der Zeit, hier ein paar „Notizen“ zu hinterlassen. Wobei über die letzten Wochen irgendwie wieder nur Kleinigkeiten geschehen sind.
Wie vom letzten Eintrag schon zu erwarten, geht es dann auch gleich los … mit dem Schiebetor.
Das Schiebetor – das ist übrigens offen dargestellt, damit man Motor, Kompressor, Luftkessel und Krempel auch sieht – besteht vor allem aus Polystyrol, etwas Cinefoil war wieder mit von der Partie. Die Halterungen für die Laufschiene (nein, das Schiebetor funktioniert nicht wirklich) sind aus Hefterklammern zurechtgebogen und -geschnitten.
Nach erfolgreicher Installation der Elektrik und nun des Schiebetors ging es weiter … ich habe „dicht gemacht“. Bahnen aus Kreppband auf einer Basis aus Polystyrol – hier sind an den Rändern auf der Unterseite Bretterstruktiren eingeritzt – bilden die Teerpappe nach. Nichts Neues soweit.
Und wo beim oberen Bild noch Teile der Dachkonstruktion in unschuldigem Polystyrolweiß zu erkennen sind, zeigt der „Kontrollblick“ die Straße entlang schon die eingefärbten Holzsparren.
Für das, was nun kommt, möchte ich mich keineswegs mit fremden Federn schmücken. Der Onkel meiner besseren Hälfte meint zwar immer „Nur mit den Augen darf man klauen!“, aber man sollte vielleicht auch hier und da sagen, wo man die Ideen her hat …
Diese kommt von Martin, dem irgendwie immer fröhlichen Schweden. Er beschreibt u.a. hier, wie er auf diese Art Dächer anfertigt – ich denke, ihm geht es dabei aber eher um das Sparen beim Material.
Auch recht … aber mir kam beim Anschauen die Idee, das man so auch etwas Anderes mit dem Dach machen kann, was bei eigentlich allen sonst bekannten „Dachplatten“ nicht so wirklich geht. Also habe ich auf eine Basis aus Polystyrol für das Dach ein paar dünne Leistchen geklebt.
Die Dachplatte – also eigentlich das Negativ der Dachplatte (die Technik klappt natürlich nicht bei allen Arten von Dachdeckungen, Positiv und Negativ der Struktur sollten schon halbwegs übereinstimmen) – lässt sich dann prima „schlaff“ darüberlegen und sogar hier und da auch ein wenig ziehen und drücken.
Und sie sieht dann aus, wie ein etwas in die Jahre gekommenes, durchhängendes Dach – finde ich. Passt jedenfalls irgendwie an die Schleppbahn – finde ich auch.
Ein kurzer Zwischenstand von der Schleppbahn … diesmal ohne Puschel, das Eichhorn. Versprochen!
Aber ich schätze, ich muss mal wieder aufschreiben, was ich gemacht habe. Damit ich nachschauen kann, wenn ich beim nächsten Mal nicht mehr weiß, was ich wann wie gemacht habe …
Absehbar war, dass das „Holz“ – mit Drahbürste, Nadel und Messer misshandeltes Polystyrol – eher verwittert daherkommt. Ein paar Farbschichten nach der ersten, ist das nun mal fertig. Während der Teil auf der Mauer aus einzelnen „Brettern“ entstanden ist, sind die restlichen, hohen Wände ein ganzes Stück passend zurecht geschnittenes Polystyrol, in das die Bretterstruktur geritzt ist.
Direkt zwischen der gemauerten Werkstatt und dem hölzernen Anbau ist ja noch ein Stück „halboffen“ (dazu weiter unten mehr). Hier habe ich zumindest dort, wo Motor und Kompressor vor sich hin arbeiten, ein Schutzgitter angebaut – Polystyrol-Profilchen und ein geätzter Maschendrahtzaun. Zur Werkstatt hin (also in Bild 1 nach rechts) steht ja der eher unbewegliche und somit auch ungefährliche Tank vor den „gefährlichen Maschinen“. Passt also!
In Bild 2 sieht man wieder die bekannte Straßenansicht … da hier ja schon Häuser stehen und auch die Straße schon durchgefärbt ist (bis auf die letzte Alterung mit Pigmenten), ist das natürlich eine Art „Referenz“, wenn es um das Zusammenpassen, speziell der Farben geht. Also gucke ich da wieder und wieder …
Tja … irgendwann beäugte der fünfjährige Nachwuchs – ganz im Stil der obersten Baubehörde – meine Machenschaften. Als ich ihm erklärt habe, dass da am Anbau tatsächlich rundherum Wände sind, ich aber ein Tor so anbauen werde, dass man gar nicht sieht, dass dahinter eigentlich eine Wand ist, schaute er noch strenger.
Ich musste mich verpflichten, beim nächsten Mal wirklich ein Loch in der Wand zu lassen …
Gar nicht so mein Ding ist das ganze „elektrische Zeug“. Ok, ich verstehe ein wenig, was da so passiert, und weiß auch, an welchem Ende man den Lötkolben besser nicht anfassen sollte … aber naja …
Immerhin kommt einem irgendwann der Gedanke, dass es genau jetzt an der Zeit wäre, sich um das „elekrische Zeug“ mal zu kümmern … sonst wird das nix mit einer Innenbeleuchtung. Wäre ja auch blöd … und wer weiß, wer dann mit mir schimpfen würde?!
Während in der Werkstatt ein Stück (3 LED) eines LED-Streifens mit einem ordentlichen Vorwiderstand vor sich hin funzelt, ist es über dem Luftkessel eine Hängelampe von Kotol/Kluba – auch mit zusätzlichem Vorwiderstand, damit sie kein Flutlicht ist.
Wo wir gerade über das Schimpfen sprachen: Ein paar Abende später kam noch eine Meldung vom Junior … „Warum steht da auf einmal so viel Krempel herum?“. Ich weiß gar nicht, woher er solche Redewendungen kennt … kann ich mir jetzt beim besten Willen nicht vorstellen … wirklich!
Und wo wir weiter oben beim Thema „halboffen“ waren … früher waren Winter ja noch lang und kalt … ob man da den Bereich um Motor, Kompressor und Luftkessel so offen gelassen hätte? Ich denke: Nein. Und daher denke ich, dass ich für den Bereich ein einfaches Schiebetor baue – klarerweise ist das dann gerade zur Seite geschoben, sonst sähe man ja nichts mehr vom Innenleben … obwohl … der ganze Krempel wäre auch nicht mehr zu sehen.
Und: Hinter dem Schiebetor wäre dann auch ein echtes Loch in der Wand!
In letzter Zeit rennen mir dauernd Eichhörnchen über den Weg … beim Autofahren, beim Radfahren, beim Spazierengehen … und die würden vermutlich alle eher auf „Oachkatzerl“ hören (klar, mit Oachkatzerlschwoaf!), wenn sie nicht gerade ganz extrem damit beschäftigt wären, Vorräte für den kommenden Winter herumzuschleppen, zu verstecken … und dann wieder zu vergessen. Angeblich – so liest man – verstecken die putzigen Gesellen über das Jahr 10000 Nüsse … also: Jeder einzelne, nicht alle zusammen. Irgendwie klar, dass man ohne GPS und ähnliche moderne Hilfsmittel da die Verstecke wieder auch gerne einmal vergisst – bis zu 75% seiner Vorräte findet Puschel nicht wieder, liest man auch. Aber auch, dass Puschel gerne auch mal Verstecke seiner Artgenossen erschnuppert und sich dann dort bedient – naja, auch der Artgenosse vergisst ja bis zu 75% seiner Verstecke, so dass die Chance groß ist, dass er eine solche „fremgefundene“ Nuss gar nicht vermisst.
Warum ist das schreibe? Weil ich Puschel mag … und um nun endlich auf den einleitenden Satz zu kommen: „Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen!“ … äh … „Oachkatzerl!“
Und so habe ich mit Erschrecken festgestellt, wie lange ich hier nichts gezeigt und geschrieben habe. Dabei ging es doch weiter … wenn auch mühsam und in kleinen Schritten!
So war nach dem letzten Beitrag natürlich klar, dass in Sachen Bretterwand noch nicht alles fertig war … ist es nun aber mal. Das Vorgehen war für die restlichen Teile natürlich das gleiche – und auf den Mauerpfosten sitzen nun passende Pfosten aus Holz.
Schon in einem ganz frühen Beitrag lag ja in einem Foto eine Packung von MO-Miniatur herum. Die Weißmetallgussstücke (irgendwie passend für eine Gießerei, oder?) habe ich etwas versäubert, zusammengeklebt und dann „bemalt“. Der Kompressor in Bild 2 links, wird durch einen Motor (im Bild rechts … war jetzt aber eh klar, oder?) angetrieben. Für die Kraftübertragung war im Bausatz nichts dabei, also hieß es mal wieder gucken, was man so nehmen kann … oder – auch das hatten wir hier schon – überlegen: „Wo habe ich eigendlich das schmale Abklebeband von Weinert hingelegt?“
Nach dem Wiederfund – „Puuuuscheeeeeeeeeeel!“ – kam es nun zu Ehren als „Band“ zwischen Motor und Kompressor. Mit ein wenig Farbe sieht das – finde ich – ganz passend aus.
Und dann ging’s los mit Farbe, Farbe … und nochmal Farbe. Bis es schließlich irgendwie nach Putz aussah, was da auf den Werkstattwänden klebt. Vielleicht kommt ganz am Schluß noch hier und da ein Spritzer Farbe an die Wand – es fehlen ja auch noch diverse Kleinteile – , aber im Großen und Ganzen war’s das jetzt mal.
In Bild 4 sieht man auch, dass dabei der Nähe und des abrupten Endes des Gleises ein wenig Rechnung getragen wurde. Die Wand hat hier schon ein paar Mal einen heftigen Rumpler abbekommen und wurde wieder repariert. Wenn Werkstatt und Umgebung soweit fertig sind, wird man hier über ein paar zerbrochene Ziegel und ähnliches am Boden nachdenken müssen …
Und weiter geht’s am hölzernen Anbau. Da ist bisher eine erste Farbschicht drauf gelandet … es kommen noch ein paar dazu!
Damit verabschiede ich mich wieder einmal bei allen Zuschauern und Lesern … ganz speziell heute bei allen Eichhörnchen!
Und wieder geht es weiter … und wieder in kleinen Schritten. Im Augenblick will die Werkstatt vervollständigt werden – letztlich sind jetzt zumindest alle ihre Außenwände im Rohbau fertig und montiert.
In Bild 1 sieht man außerdem, dass im (im Bild) linken Teil der Werkstatt noch eine Trennwand dazugekommen ist. Man muss für die „Lichtspielchen“ halt passende Kulissen schaffen, damit nichts durchschaut, was nicht zu sehen sein soll. Hinter der Wand kann ich dann hoffentlich die ganze Elektroinstallation verstecken … Gleichzeitig ist aber auch hier wieder ein Torflügel etwas offen, damit hoffentlich ein wenig Licht „durchblitzt“.
Die Bilder 2 (oben) und 3 (unten) … „Ach!“ würde in einem Loriot-Sketch jetzt irgendwer sagen … zeigen die gleichen Fenster und Türen. Es haben sich aber einige Fehler versteckt … finde sie!
Ähhh … naja … was hier so klingt wie ein Rätsel in einer Zeitschrift soll einfach nur heißen: Bei etwas in die Jahre gekommenen Industrieanlagen gehören für mich solche „Patchwork-Fenster“ einfach dazu! Die einzelnen „Scheiben“ sind dazu einfach von hinten mit mehr oder weniger stark verdünnter Farbe in weiß-beige-grau bepinselt, um erstens ein wenig Schmutz und zweitens ausgetauschte Scheiben darzustellen. Wer auf „Nummer sicher“ gehen will, ritzt auf der Rückseite noch entsprechend der der Rahmen auf der Vorderseite das „Glas“ ein, damit auch ja keine Farbe von einer Scheibe auf die benachbarte rinnen kann.
Als die Werkstatt gebaut wurde, hat man beim Bau von Fabriken noch einigermaßen versucht, sie ansprechend aussehen zu lassen. So hat man an der Fassade der Werkstatt zur Straße hin ein paar Zierelemente verbaut – noch dazu passend zur Mauer, die das Firmengelände umgibt.
Selbige entsteht – wie fad! – aus etwas nachbearbeiteten Teilen von Auhagen. Wie schon in einem vorherigen Beitrag geschrieben: Hier alle Mauersteine selber ritzen, habe ich nach kürzester Zeit aufgegeben. Ich will ja doch irgendwann mal fertig werden …
Wer sich jetzt wundert, warum in Bild 4 ein Stück Mauer zu sehen ist, wo man in vorherigen Beiträgen aber auf der Hofseite Fundamente gesehen hat (Gut aufgepasst übrigens!), dem sei gesagt: Neben der Werkstatt wurden einige Jahre später Anbauten errichtet, weil man doch etwas mehr Platz benötigte. Hier durfte es nicht so viel kosten, so dass man die am Grundstücksrand bereits stehenden Mauern einfach als Wand genutzt hat. Und weil es in der Höhe nicht ganz gereicht hat …
… hat man einfach die Wände mit einer Holzkonstruktion erhöht. Einfach, schnell … und nicht mehr ganz so architektonisch schick durchgeplant wie bei der Werkstatt!
Bild 5 fasst kurz zusammen, wie das im Modell passiert ist: Ein Streifen Polystyrol passender Höhe (0,5mm dick), mit der Nadel und anschließend Drahtbürste mit einer Holzstruktur versehen und dann in leicht unregelmäßig breite „Bretter“ geschnitten. Diese wurden teilweise an den unteren Enden etwas „ausgefranst“ oder an den Seiten mal etwas unregelmäßig bearbeitet.
An einen Winkel habe ich dann ein Kreppband geklebt und auf dieses die Bretter … eines neben das andere. Man sollte hier schon im Auge behalten, dass alles nicht zu krumm und schief wird (es sei denn, die Bretterwand soll total heruntergekommen wirken) – hier und da lässt sich ein wenig Ungenauigkeit eh nicht vermeiden, und das bisschen reicht dann eigentlich eh schon umgerechnet auf den Maßstab 1:1.
Die Bilder 6 und 7 zeigen dann, wie – im Rohbau! – die „ausgefransten“ Bretterwände auf den Mauern ruhen. Auf die Mauerpfosten muss natürlich noch Entsprechendes montiert werden … dazu vermutlich beim nächsten Mal mehr …
Und wieder einmal meldet sich jemand von der Schönauer Schleppbahn … ja, eh ich. Nachdem ich schon am Arbeitsplatz gefragt wurde „Was macht eigentlich die Gießerei?“ (Gruß an die BÜ-Entwicklung an der Stelle!), muss ich ja wohl mal wieder was herzeigen.
Wie immer geht es langsam … und bei dem Wetter eh noch langsamer als sonst …
Immerhin – das zeigen die ersten zwei Bilder – ist inzwischen Putz auf den Wänden gelandet und Fenster, Türen und Tore sind in den Farbtopf gefallen … aber schon wieder etwas verwittert und in die Jahre gekommen (das geht irgendwie verdammt schnell an der Schleppbahn …). Im Vergleich zum letzten Beitrag ist auch noch ein wenig „Schnickschnack“ an den Wänden dazugekommen. So ganz armselig sollte die Werkstatt einer ordentlichen Gießerei ja nun auch nicht aussehen!
Die nächsten Schritte sind klar: Die Wände wollen untereinander und mit dem Fundament verbunden werden – immer schön rechtwinklig und nacheinander. Dann geht es daran, die Ecken, der stumpf aneinander Stoßenden Wände noch mit Putz zu versehen und alles schön rechtwinklig (schon wieder) zu versäubern.
Jetzt muss man aufpassen und etwas nachdenken … welche Wand kann man noch einkleben und welche sollte man (erst einmal) nicht … weil ansonsten das Einbauen einer Inneneinrichtung nur mehr mit vielem Fluchen und schmerzenden Fingern möglich ist?
Hier ist es speziell der schmale Teil der Werkstatt, in den man durch zwei Fenster und eine Tür hineinsehen kann, der ein wenig mehr Beachtung bei der Innenausstattung verlangt. Der Putz ist hier aber nicht gespachtelt, sondern einfach durch aufgestupften „Acrylfarbpampf“ nachgebildet. Auch ein wenig vom Boden kann man später sehen … also rasch etwas Beton nachgebildet (das sieht im Bild 4 noch etwas wild aus, weil es einfach nur reingelegt und -gestellt wurde).
Im benachbarten, breiteren Teil ist dageben eine einfachere Einrichtung geplant. Dazu passend werden – wie praktisch! – die Fenster etwas dreckiger sein … Sowas!
Dafür werde ich dort noch etwas anderes ausprobieren … mal sehen!
Mit ein wenig mehr Farbe und Details landet man dann bei Bild 5. Für mich reicht es hier mal …
Die rechte Figur (aus einer Faller-Packung) hätte noch „Draußen“-Potential, der Kollege links (von Noch) eher nicht – aber drinnen darf er sein und an der Maschine werkeln. Der Innenputz und der Boden haben ein ganz wenig Patina abbekommen und der Wandteil, der das zugemauerte Fenster nachbildet, ist einfach mit ein wenig „Elektrokram“ getarnt – ich denke, das sieht man später nicht mehr wirklich, was da los ist … ne, war …
Wenn man nämlich dann mal wieder probeweise die Wand darvorstellt, kann man erahnen, wie viel man später noch sieht … zu viel Arbeit in die Inneneinrichtung investieren, ist daher m.E. nicht zwingend nötig. Ok … es gibt später eine Innenbeleuchtung und die Werkstatt steht an einer Stelle, wo man sie wohl (zumindest nach derzeitiger Planung) halbwegs gut sehen können wird, aaaaaber …
In kleinen Schritten geht es weiter. Wer davon also gelangweilt ist und eher warten mag, bis alles fertig ist, der muss hier aufhören mit Lesen …
Aufhören! Jetzt!
Für alle, die immer noch dabei sind, geht es weiter mit dem Umsetzen der Pläne aus dem letzten Beitrag zur Gießerei. Wie man im Bild 1 sieht, sogar schon mit dem weiteren Anbau.
Als erstes entsteht wieder eine Art Fundament – 1mm PS-Platte, dann ein „Rahmen“ aus 2mm x 2mm PS-Profil. Und in diesem Fall, damit die Höhe der Rillenschienen erreicht wird, kommt noch einmal ein 1mm x 2mm PS-Profil oben drauf.
An zwei Stellen sind schon Muttern eingeklebt, mit denen später das Gebäude am Modul festgeschraubt werden kann (da sind darunter in der PS-Platte und in der Deckplatte des Moduls natürlich entsprechende Löcher), ein Loch wird der Stromzufuhr dienen.
Dort, wo man später einen Übergang vom Hof „in das Gebäude“ hat, habe ich mir schon ein wenig Gedanken gemacht, was hier später einmal passieren soll. So gibt es „unten links“ (in Bild 1) das Tor in die Werkstatt, bei dem auch Schienen für eine Industriebahn (Feldbahn trifft es hier ja wohl nicht wirklich) hineinführen (die wird aber nur Attrappe) – sieht man im Bild 3 auch ganz gut (da sogar schon mit mehr Farbe). Weiter „oben“, im Anbau, wird ein Tor offenstehen, so dass hier auch der Betonboden des Anbaus zu sehen sein muss.
Wichtig für mich sind immer wieder Stellproben. Das mag daran liegen, dass die Planung nicht so extrem umfangreich ist (hat man ja gesehen … da ist nicht viel!) und ich eigentlich immer zusehe, wo ich ggf. noch etwas ergänzen oder ändern muss oder kann, damit es dann eher so aussieht, wie ich es mir eigentlich vorstelle …
In Bild 2 sieht man so eine Stellprobe für die Straßenseite – die erste Wand des Gebäudes. Kleine Streifen Kreppband und UHU patafix sorgen für Stabilität, man kann aber alles schnell wieder abbauen. Beim rechten Fenster habe ich einfach mal eine Auhagen-Mauer dahinter geklebt – dieses Fenster wurde irgendwann zugemauert. Später wird das natürlich hochprofessionell dargestellt werden!
Weiter geht’s dann wie in Bild 3 zu sehen mit der Wand zum Hof. Ich sollte irgendwann einmal ein Foto machen (Notiz an mich!), bei dem ein Auhagen-Fenster neben einem von H0fine eingebaut ist … der Unterschied ist groß!
Spannend wird noch die Tatsache, dass das Rillenschienengleis hier knapp vor dem Gebäude endet. Einfach gerade an die Wand führen und dort irgendwas anbringen, was wegrollende Wagen beim Vorbild stoppen würde, geht leider nicht, weil das Gleis nicht gerade auf die Wand trifft. Ich habe aber schon ein paar Möglichkeiten gefunden oder genannt bekommen, wie man hier – zumindest größtenteils! – ein ungewolltes Zusammentreffen von Waggon und Wand verhindern könnte.
Schließlich wollten dann die mühsam handbemalten Einrichtungsteile auch noch auf’s Bild … also schnell provisorisch einen Fußboden in die Werkstatt gelegt, reingestellt und durch die Fenster geschaut …
Passt soweit – würde ich meinen. Hier kann man noch ein wenig ausprobieren , wie viel man hinterher von dem ganzen Spaß sehen kann. Die schönste Einrichtung bringt ja nichts, wenn sie nachher gar nicht mehr zu sehen ist. Theoretisch kann man da natürlich auch noch etwas schummeln – musste ich hier aber gar nicht. Der Boden ist jetzt 1mm höher als die Oberkante des „Fundaments“ und passt damit auch zu der um 1mm erhöht eingebauten Tür, vor die noch eine kleine Stufe kommt.
Wirklich große Pläne erstelle ich von meinen „Baustellen“ ja meistens nicht – keine schicken Zeichnungen am Computer, schon gar keine 3D-Papiermodelle, um sie auf dem Modul zu platzieren. Das mag sich jetzt bei einer etwas größeren Geschichte wie der Gießerei vielleicht noch ändern, aber ich fange auch hier mal klein an … mit einem Gebäudeteil ganz „hinten in der Ecke“.
Ein wenig plane ich aber schon – und die oberste Baubehörde (vulgo: Ehefrau) muss ja auch irgendwas in der Hand haben, um das Bauvorhaben zu befürworten. Das sieht dann in der Regel so ähnlich aus wie in Bild … ähhhh .. Skizze 1:
Bild 1: Skizze der Werkstatt
In eben jener hinteren Ecke steht angenommenermaßen ein kleines Gebäude, das als Werkstatt dient. Das Bild 1 zeigt hier mal den ersten Teil, links kommt noch ein Anbau dazu, für den ich noch nicht ganz fertig bin mit dem Drum und Dran.
Die eigentliche Planung – zumindest ein Teil davon – liegt jetzt mal vor … und ich zeige das jetzt mal mutig her. So sieht es aus … chaotisch, hingekritzelt, … schlimm!
Bild 2 zeigt, dass hier im Wesentlichen die wichtigsten Abmessungen zu sehen sind (zu sehen der Grundriss, auf der Rückseite gibt’s auch Maße für die Wände) und hier und da Anmerkungen, was ich beim Zusammenbau doch bitte bedenken sollte oder was für Teile (Fenster, Türen, Tore, …) man doch bitte verwenden sollte. Gleichzeitig liegen da ein paar Teile (im ersten Teil schrieb ich ja bereits über das Zusammensuchen von Dingen, die ich irgendwann einmal irgendwo gelagert hatte, um sie jetzt zu suchen), um die ich quasi das Gebäude herumbaue … Klar, man kann vieles auch selber bauen und dann ganz individuell passend, aber manchmal hat man halt so Dinge, die man dann für passend erachtet für das Bauvorhaben, und deswegen dann zusieht, wo was am besten aussieht oder hin passt.
Hier werden einige Fenster von H0fine verbaut werden – die sind größtenteils dazu gedacht, Bauten aus dem Auhagen Fabrik-Baukasten zu „pimpen“. Ein Schornstein aus Weißmetall stammt von einem amerikanischen Hersteller (ich finde jetzt gerade den Namen nicht mehr), das blaue Teil aus Plastik stammt aus einem Kugelschreiber und wird in einem weiteren Schornstein seinen Dienst tun. Und die Teile von Mo-Miniatur sind mir mal über eBay zugelaufen (ich meine, die ganze „Weißmetall-Serie“ bekommt man direkt/neu gar nicht mehr). Ursprünglich wollte ich ein schickes Regal aus Resin (gleicher amerikanischer Hersteller) verbauen, das dann aber zu breit war … also eigentlich war die erste Planung des Anbaus für die Werkstatt zu breit geraten und wäre viel zu nah an das Anschlußgleis gekommen … in einen Anbau passender Breite passt nun aber das Regal nicht mehr hinein – Pech gehabt!
Zwei weitere Teile, die dann irgendwie in die „Zu verwenden!-Kiste“ gekommen sind, sieht man in Bild 3 schon in Farbe – ich wollte ja auch mal wieder was weiterbringen und nicht nur suchen und planen. Während der flache Teil vorne ebenfalls von MO-Miniatur ist und noch Beine bekommen wird, sieht man hinten eine Werkbank und Maschine von Maximilian Kramer – die Website zeigt hier fast nur Eisenbahngeschütze, zumindest an seinem Stand auf der Wiener Modellbaumesse konnte man in früheren Jahren in diversen Keksschachteln allerlei Kleinteile, hauptsächlich für Fabriken und Werkstätten bekommen. Die sind jetzt nicht oberdetailliert und sehen ohne Farbe auch eher ein wenig nach „Salzteig“ aus, aber mit Farbe und für eine Inneneinrichtung machen sie m.E. einiges her. Apropos „Salzteig“: Es ist etwas Resinartiges, was hier verwendet wurde. Aber irgendwie recht spröde …
Soweit erstmal aus dem Einrichtungshaus! … beim nächsten Mal hoffentlich schon mit ein paar Bildern vom Bau.
Schon seit Beginn der Ideenfindung für die Schönauer Schleppbahn sollte es ja irgendwo eine mehr oder weniger „alte Fabrik“ geben, die von der Bahn bedient wird. Es gab da viele Dinge, die mich inspiriert haben (oder sagt man heute, es gab „Influencer“, die mich „influenciert“ haben?), aber ganz vorne war da sicher auch wieder Emmanuel Nouaillier mit seinen Dioramen von Motiven der Pariser Vororte.
War es erst noch die Fabrikation von Elektrogeräten („Es saugt und bläst der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur saugen kann.“), kam dann recht bald der Schwenk zu einer Gießerei (der Saugbläser „Heinzelmann“ passt irgendwie auch nicht zu einer alten, in die Jahre gekommenen und etwas … naja … abgewirtschafteten Fabrik, oder?). Es wurde ja nicht nur in unmittelbarer Nähe der großen Stahlwerke gegossen (und gewalzt und …), sondern auch anderenorts … und da mussten natürlich dann die benötigten Rohstoffe auch irgendwie hinkommen … ein Fall für die Schönauer Schleppbahn auf den letzten Metern durch die Vorstadt … da schließt sich der Kreis dann irgendwie wieder.
Für Gießereien findet man heutzutage im Internet auch einiges an Vorbildern … von ganz groß … bis weniger groß. Damit gab’s dann also wieder Inspiration und die muss jetzt irgendwie noch in einen Plan münden, nach dem ich dann die Gießrei an der Schleppbahn bauen kann. Ein Vorbild – noch dazu aus einem Wiener „Vorort“ – sei an dieser Stelle mal genannt: Die ehemalige Gießerei Zimmermann in Wien Ottakring (und nein, die hat nichts, aber auch gar nichts mit dem in Wien und Umgebung bekannten 16er-Blech zu tun).
Viel zeigen kann ich hier noch nicht … es gibt erste Skizzen und es muss wohl irgendwie ein Plan entstehen, auch wenn ich sonst eher nur etwas plane und der Rest entsteht dann beim Bauen … Das Areal der Gießerei ist so groß, dass sich spätestens ab der Modellbahn-Epoche V die Investoren wie die Geier darum reißen, wenn die Gießerei einmal ihren Betrieb einstellen sollte (gottseidank denkt daran in der Epoche III, in der wie uns bewegen, noch keiner … sonst würden die Arbeiter sich schon um 16er-Bleche reißen). Und darum muss ein wenig mehr geplant werden als sonst.
Eine große Gießerei wird es nicht sein, was die Gebrüder Hagen hier führen – natürlich wird auf dem Modul nur ein Teil der Anlage dargestellt (hauptsächlich der Teil, wo die Rohstoffe „reinkommen“ und die fertigen Gußerzeugnisse „rauskommen“ – sonst wäre es beim FREMO-Betrieb ja irgendwie fad), aber auch der lässt jetzt keine riesige Fabrik jenseits der Modulseitenbretter erahnen. Die Gießerei „Hagen&Hagen“ existiert angenommenermaßen schon länger an diesem Ort, kann und will aber auch nicht an einen neuen Standort wechseln, um sich zu vergrößern. Man hat sich auf einige Nischen spezialisiert und dafür einen guten Markt in Österreich, Europa … und vielleicht sogar darüber hinaus.
Nachdem ich jetzt schon so viel geschrieben habe, kommt auch noch ein Bild! Natürlich sammelt man über die Zeit diverse Dinge, die man irgendwann einmal einbauen möchte, wenn man denn dieses oder jenes baut. Man packt es dann in der Regel irgendwo hin, wo man es im Fall, dass man es endlich braucht, garantiert wiederfindet. Wer auch so vorgeht, der weiß, was ich jetzt tue: Suchen. Ich weiß noch genau, dass ich dieses oder jenes einmal irgendwo hinein gelegt habe, aber wo …? Da, wo es mir jetzt sinnvoll erscheint, ist es jedenfalls nicht …
Ein paar Sachen habe ich aber doch schon gefunden (auch solche, von denen ich gar nicht mehr wusste, dass ich sie habe). Unter anderem war da das Oberteil einer Spüli-Flasche (es müsste so eine mit einem grünen, herumspringenden und -quakenden Tier darauf gewesen sein), das mich irgendwie an einen großen, industriellen Lüfter erinnert hat, wie man ihn auf einer alten Fabrik ganz sicher gefunden hätte. Dieses Oberteil passte auf wundersame Weise auf ein weiteres Teil, das mal ein „Dialyse-Set“ gewesen war, das nach einem Sturz auf den Fußboden seine Sterilität verloren hatte. Mit einem Stück eines Rohres dazwischen würde das Ganze dann auch noch eine irgendwie passende Höhe bekommen, um interessant und imposant zu wirken. Also zusammengeklebt, Beine darunter bebaut und mit Farben von Vallejo und Farbpigmenten verrostet … das erste Stück der Gießerei „Hagen&Hagen“ ist fertig!