Und wieder geht es weiter … und wieder in kleinen Schritten. Im Augenblick will die Werkstatt vervollständigt werden – letztlich sind jetzt zumindest alle ihre Außenwände im Rohbau fertig und montiert.
In Bild 1 sieht man außerdem, dass im (im Bild) linken Teil der Werkstatt noch eine Trennwand dazugekommen ist. Man muss für die „Lichtspielchen“ halt passende Kulissen schaffen, damit nichts durchschaut, was nicht zu sehen sein soll. Hinter der Wand kann ich dann hoffentlich die ganze Elektroinstallation verstecken … Gleichzeitig ist aber auch hier wieder ein Torflügel etwas offen, damit hoffentlich ein wenig Licht „durchblitzt“.
Die Bilder 2 (oben) und 3 (unten) … „Ach!“ würde in einem Loriot-Sketch jetzt irgendwer sagen … zeigen die gleichen Fenster und Türen. Es haben sich aber einige Fehler versteckt … finde sie!
Ähhh … naja … was hier so klingt wie ein Rätsel in einer Zeitschrift soll einfach nur heißen: Bei etwas in die Jahre gekommenen Industrieanlagen gehören für mich solche „Patchwork-Fenster“ einfach dazu! Die einzelnen „Scheiben“ sind dazu einfach von hinten mit mehr oder weniger stark verdünnter Farbe in weiß-beige-grau bepinselt, um erstens ein wenig Schmutz und zweitens ausgetauschte Scheiben darzustellen. Wer auf „Nummer sicher“ gehen will, ritzt auf der Rückseite noch entsprechend der der Rahmen auf der Vorderseite das „Glas“ ein, damit auch ja keine Farbe von einer Scheibe auf die benachbarte rinnen kann.
Als die Werkstatt gebaut wurde, hat man beim Bau von Fabriken noch einigermaßen versucht, sie ansprechend aussehen zu lassen. So hat man an der Fassade der Werkstatt zur Straße hin ein paar Zierelemente verbaut – noch dazu passend zur Mauer, die das Firmengelände umgibt.
Selbige entsteht – wie fad! – aus etwas nachbearbeiteten Teilen von Auhagen. Wie schon in einem vorherigen Beitrag geschrieben: Hier alle Mauersteine selber ritzen, habe ich nach kürzester Zeit aufgegeben. Ich will ja doch irgendwann mal fertig werden …
Wer sich jetzt wundert, warum in Bild 4 ein Stück Mauer zu sehen ist, wo man in vorherigen Beiträgen aber auf der Hofseite Fundamente gesehen hat (Gut aufgepasst übrigens!), dem sei gesagt: Neben der Werkstatt wurden einige Jahre später Anbauten errichtet, weil man doch etwas mehr Platz benötigte. Hier durfte es nicht so viel kosten, so dass man die am Grundstücksrand bereits stehenden Mauern einfach als Wand genutzt hat. Und weil es in der Höhe nicht ganz gereicht hat …
… hat man einfach die Wände mit einer Holzkonstruktion erhöht. Einfach, schnell … und nicht mehr ganz so architektonisch schick durchgeplant wie bei der Werkstatt!
Bild 5 fasst kurz zusammen, wie das im Modell passiert ist: Ein Streifen Polystyrol passender Höhe (0,5mm dick), mit der Nadel und anschließend Drahtbürste mit einer Holzstruktur versehen und dann in leicht unregelmäßig breite „Bretter“ geschnitten. Diese wurden teilweise an den unteren Enden etwas „ausgefranst“ oder an den Seiten mal etwas unregelmäßig bearbeitet.
An einen Winkel habe ich dann ein Kreppband geklebt und auf dieses die Bretter … eines neben das andere. Man sollte hier schon im Auge behalten, dass alles nicht zu krumm und schief wird (es sei denn, die Bretterwand soll total heruntergekommen wirken) – hier und da lässt sich ein wenig Ungenauigkeit eh nicht vermeiden, und das bisschen reicht dann eigentlich eh schon umgerechnet auf den Maßstab 1:1.
Die Bilder 6 und 7 zeigen dann, wie – im Rohbau! – die „ausgefransten“ Bretterwände auf den Mauern ruhen. Auf die Mauerpfosten muss natürlich noch Entsprechendes montiert werden … dazu vermutlich beim nächsten Mal mehr …