Nach längerer Zeit – u.a. Covid sei Dank! – ein kleiner Fortschrittsbericht. Nicht ganz ausführlich und in allen Details, aber so als Anhaltspunkte … wenn ich später mal wissen möchte, was ich wie gemacht habe!
Weiter geht es an der Gießerei … das Gebäude entlang der Querstraße – angenommen mit Büros und Werkstätten für „kleine Sachen“ – soll entstehen. Es gibt ein Tief- und ein Hochparterre (mit Werkstätten) und einen ersten Stock, in dem sich Büros befinden. Zur Hofeinfahrt hin gibt es einen kleinen Anbau, in dessen Erdgeschoss sich kleine Räumlichkeiten für einen Pförtner befinden. Die ganze Herrlichkeit halbwegs repräsentativ, aber nicht zu sehr …
Der erste Teil des „Fundaments“ entsteht klassisch aus einer 1mm starken Polystyrolplatte und PS-Profilen, um auf die Höhe des Fußwegs bzw. Hofes zu kommen. Die Wände haben wieder eine Basis aus PVC-Hartschaum.
Was ich schon länger einmal ausprobieren wollte ist das „Stanzen“ von Ziegelumrissen in dünnes Styrodur. Es ist eine lausige Arbeit mit einem modifizierten Pinsel (ein 2-er Flachpinsel, mit Zangen und Feilen in Form gebracht passt ganz gut) … jetzt weiß ich wieder, warum ich bei den Hofmauern dann auf die Teile von Auhagen umgeschwenkt bin.
Letztlich bekommt man mit der Technik halbwegs unregelmäßige Ziegel im Läuferverband zusammen … es kostet halt seine Zeit und wird recht fix mal ungenau (also nicht zu genau hinschauen!). Da der Läuferverband für wirklich tragende Wände nicht unbedingt die erste Wahl ist und ich dann irgendwann doch die Schnauze voll hatte, kam die Idee eines kleinen Gebäudeteils auf … ein nachträglich angebauter Aufzugturm, der noch dazu mit einem schicken Stahlfachwerk verziert wird. Ja … das ist es!
Vom Gebäude gibt es ein paar grobe Pläne … der Rest entsteht wieder semispontan: Abmessen, Überlegen, Ausprobieren, Probestellen … In Bild 4 hat sich kurz vor dem Probestellen die Erkenntnis eingestellt, dass ein „Kessel“ (für was auch immer) vom Durchmesser sehr gut in die StaKo-Teile von Auhagen passt.
In Bild 5 steht dann die Straßenfront im allerersten Rohbau mal zur Probe.
Neben der Hofeinfahrt soll auch noch ein Ein- und Ausgang entstehen … für die Angestellten zum Schichtwechsel. Vorgesehen war hier eigentlich eine zweiflügelige Tür von Woytnik, die aber wohl doch eher zu einem Wohnhaus passt. Eventuell muss ich hier noch etwas Passenderes suchen oder selber schnitzen …
Parallel zu den Planungen und ersten Bauschritten zeigte sich, dass es beim Modellbau-Kaufhaus neue, fein geätzte Fenster zu kaufen gibt. Eigentlich für die Verfeinerung eines käuflichen Bausatzes gedacht, kommen hier schicke Fenster für Werkstätten und Büros.
Wenn es da nicht ein Problem gäbe …
Mögliche Vorbilder im Raum Wien zeigen solche Gebäude mit außen liegenden Fenstern – also einfach die schönen Messingteile von hinten an die Wand kleben ist hier nicht! Aber auch kein Problem … aus PS-Profilchen entsteht einfach ein wenig (wir wollen ja nicht übertreiben bei der Gießerei!) Stuck rundherum. So verziert kommen die Fenster dann von außen auf die Wand aus PVC-Hartschaum.