Zwischendrin … kommt der Semperit-Kundendienst

Heute mal … Tadaaa! … keines der üblichen „Dreitönnerchen“. Heute sehen wir einen 180-er Mercedes von Brekina/Starmada.

Selbigen hat mir meine bessere Hälfte mal eingeredet … beschriftet mit „Semperit“ (ok, passt!) und „Renndienst“ (hmmm … wozu sollte der an der Schleppbahn unterwegs sein?). Aber das ist ja nichts, was man mit ein wenig Frokelei nicht ändern … und dann auch gleich verbessern kann.

Gleich einmal vorweg – ich suche mal manchmal stundenlang und finde nicht -, wie man das Auto aufbekommt: Stoßstangen vorne und hinten abziehen … dann schreit ein hellbeiger Plastikinnenraum förmlich nach einer farblichen Überarbeitung und einer Fahrerfigur (die wie immer mit einem Messer zurechtgeschnitzt werden muss).

Bild 1: Der Mercedes „entfaltet“ …

Dass man bei einem Modellauto die Innenverkleidungen des Fahrerraums quasi aufklappen kann (und so gut mit einem Pinsel drankommt) kannte ich bisher ebenso wenig wie eine so nette Detaillierung derselben … wer erinnert sich noch an Zeiten, in denen es für die armen Menschen am Rücksitz auch Aschenbecher gab, damit sie sich auch während der Fahrt den Weg zur Lunge teeren konnte, ohne die Asche durch das kurz geöffnete Fenster entsorgen zu müssen?

Ohne Aschenbechern im Auto nachzutrauern (ich habe da immer höchstens die Rechner an der Tankstelle reingeknüllt) … ich finde das toll gelöst!

War erst der Gedanke, auch den Kofferraum etwas weiter zu beleben, wanderte diese Belebung dann zusammen mit einem Dachgepäckträger (Weinert) oben aus das Auto. Und damit auch gleich zum „Renndienst“, der nun keiner mehr ist … mit ein wenig Terpentin und einem Schräg abgeschnittenen Zahnstocher habe ich diesen Teil der Beschriftung heruntergerubbelt. Nun fährt halt der Kundendienst mit dem Auto in der Gegend rum …

Bild 2: Front- …
Bild 3: … und Heckansicht

Das „Abrubbeln“ der Beschriftun hinterlässt einen leicht matten Fleck … da aber das ganze Auto in meinen Augen zu glänzend war, gab’s noch ein wenig Mattlack und dezenten Dreck hier und da dazu …

Weinert spendierte dann noch einen Außenspiegel … und fertig war das Auto. Dass die Kennzeichenhalter etwas zu schmal für maßstäblich ausgedruckte Kennzeichen sind, habe ich leider erst bemerkt, als es schon zu spät war. Mist! Naja, vielleicht ändere ich das noch mal … zumindest am Heck.

Das nächste Foto ist dann natürlich reine Spielerei („Ach?!“) … aber wenn’s doch Spaß macht …


Bild 4: Eine Fahrt entlang der Schleppbahn … so in den frühen 60-ern?