Zwischendrin … lohnert es sich

Heute wird wieder gekalauert … der in der Beitragsüberschrift ist dabei (mancher wird sich erinnern) aus einer österreichischen Werbung geklaut.

Hintergrund ist diesmal ein 3D-Druck eines Lohner L 150 Motorrollers – von einem Bekannten im Kleinbahnsammlerforum konnte ich vor einiger Zeit einen von ihm in CAD gezeichneten und dann 3D-gedruckten Motorroller in 1:87 erwerben. Das große Vorbild war dabei (ab 1958) ein Erzeugnis der ehemaligen Lohner-Werke in Wien.

Bild 1: Chris fährt Lohner

Der 3D-Druck ist superfein … das musste ich leider schon beim Lenker erkennen – eine Hälfte hatte sich bereits in der Verpackung verabschiedet, die zweite tat selbiges bei der ersten Berührung mit durch meine Wurstfinger gesteuertes Werkzeug. Nun, kann passieren … kann man mit einem neuen Lenker aus feinem Messingdraht wieder reparieren (wobei das halbwegs exakt ausgerichtete Ankleben mit Sekundenkleber eine ziemliche Nervensache ist).

Der 3D-Druck ist aber auch so superfein, dass meine Idee, irgendetwas auf dem Gepäckträger des Rollers zu transportieren, recht fix wieder begraben wurde: Den muss man einfach sehen können!

Ansonsten keine Großartigkeiten: Mit Seifenwasser abgewaschen und getrocknet kommt der Pinsel am 3D-Druck zum Einsatz. Der Scheinwerfer bekam eine „Glaslinse“ aus einem Tropfen UHU Kraft. Die Nummerntaferl sind ausgedruckt und angeklebt.

Eine Figur von Noch (von einem Roller „abmontiert“) war leider unwillig, sich an Beinen und Armen passend hinbiegen zu lassen – selbige brachen einfach ab und ließen sich auch nicht mehr wirklich wieder ankleben. Jetzt sitzt eine „verbogene Radfahrerin“ von Preiser auf dem Gefährt. Die hat sich das alles bereitwillig gefallen lassen.

Ich habe sie – da kommt für Österreich-Kenner der nächste Kalauer – wie im Bild oben zu lesen „Chris“ getauft … und die fährt Lohner. Im Bild sieht man an den Reifen kleine „Patafix-Würste. Sie ist hier nur kurzzeitig unterwegs und wird bald als „Naturalie“ ausgeliefert.