Heute mal ein „kleines Update“ … ganz einfach, damit ich noch weiß, was ich wann getan habe. Sonst kann ich nur Bilder zeigen und nichts schreiben … ware doch auch fad, oder?
Bild 1: Noch kein zu großer Fortschritt, aber nun sind die verputzten Wände mal „überlasiert“
Die verputzten Wände lasiere ich mit einer dunklen Brühe … quasi Schwarz. Später kommt dann noch ein mittleres Braun, ebenfalls lasierend, dazu. Klarerweise nimmt man hier Farben, die zur angedachten Wandfarbe passen – bei „Schönbrunngelb“ geht das Braun vielleicht noch durch (bei einer nicht ´gerade „taufrischen“ Wand), das Schwarz ist dann eventuell schon wieder zu viel des Guten.
Der Tank hat eine Farbschicht in freundlichem „Resedagrün“ bekommen. Steht ihm ganz gut … finde ich.
Die Fugen zwischen den Brettern im rechten Teil bekommen noch stark verdünnte schwarze Farbe ab, um sie etwas zu betonen.
Bild 2: Alles keine Qualität mehr heutzutage! Kaum steht der Tank mal eine Zeit vor’m Haus, rostet das Mistding schon!
Auf Bild 2 erkennt man dann, was passiert, wenn so ein Tank mal eine Zeit draußen „herumoxidiert“. Zuerst habe ich weiße Pigmente stark verdünnt auf dem Tank verteilt – dabei hauptsächlich in Richtung des Tankscheitels (also „nach oben“) und unten gepinselt. Das sind wohl die Regionen, wo der Lack des Tanks durch Sonne (oben) und Regen (kommt oben an, rinnt am Tank nach unten) am ehesten altert.
Mit dunkler Rostfarbe habe ich dann hier und da – speziell an den Kanten zu den „Deckeln“, zur Einfüllöffnung, usw. Flecke aufgestupft. Nicht zu viele … immer ein paar und dann mit einem feuchten Pinsel vom ersten zum letzten die Farbe wieder etwas anlösen und „herunterziehen“, um die Verlaufsspuren darzustellen.
Hellere Rostfarbe kommt dann lasierend auf die Flecken und etwas darüber hinaus. Auch die lässt man wieder verlaufen.
Die Wände im rechten Teil werden nun noch mit etwas helleren Farbtönen bis hin zu weiß ganz leicht graniert, die Bretter etwas stärker mit einem silbrigen Grau. Anschließend habe ich sie mit Sekundenkleber-Gel (PS und PVC) und Essigäther (PS untereinander) verklebt. Was jetzt noch an Alterung kommt, kann man ebenso an dem fertigen Gebäudeteil machen …
Bild 3: Jetzt schaut’s grausig aus …
Der für heute letzte Schritt führt uns zu dem Zustand in Bild 3 … mit grauer Farbe wird – fast trocken! – flecking über den Putz gemalt. Das sieht hier und da geradezu scheußlich aus, stellt aber mit weiteren solchen Farbklecksereien (in anderen Farben) die Basis für die weitere Wandbehandlung dar.
Und ganz nebenbei kommt das übliche Programm für den Betonsockel dran:
- Schwarz lasierend die Fugen betonen.
- Mit einem etwas helleren Grau hier und da fast trocken Flecken auf der Betonoberfläche darstellen.
- Ebenso mit hellem Grau wird die abgebröckelte Ecke etwas betont.
- Mit ganz wenig Weiß über die Oberflächen granieren.