Der Bayerhof (4)

Keine große Veränderung … aber nun sind die nachträglich verputzen Ecken versäubert. Hier und da muss man vielleicht noch einmal ran, aber im Großen und Ganzen …

Bild 1: Putz versäubert

Am rechten Anbau arbeiten bei Bild 1 gerade die Zimmerleute … dass da mal was wie Holz ausschaut!

Bild 2: So beginnt das Holz auszusehen, wie Holz

Das „Holz“ wird mit „Lederbraun“ von Vallejo (es gehen aber natürlich auch andere Farben) leicht lasieren gestrichen. Ich versuche dabei immer, von oben nach unten zu pinseln … irgendwie der natürliche Verlauf der Bretter und des in der Realität herunter laufenden Regens. Von unten nach oben geht auch noch irgendwie … quer schaut bei sowas schnell unnatürlich aus.

Wie man in Bild 2 sieht, ist die Farbe auch nicht ganz gleichmäßig und nicht unbedingt ganz deckend. Der Schuppen ist zwar nicht der allergepflegteste, aber so ganz am Verrotten ist er halt auch noch nicht.

Der Sockel aus behauenen Natursteinen wird mit Beton-Farbe von Heki bestupft. Das gibt – zusätzlich zum mit der Drahtbürste bearbeiteten PVC – noch etwas Struktur. Zwischen den Natursteinen sind ein paar Stellen mit Backstein repariert – hier kommt etwas gebranntes Rot drauf.

Bild 3: Es kesselt …

Im Bild 2 kann man vor dem mittleren Gebäudeteil schon einen groben Betonsockel erkennen. Das wird keine Laderampe … Bild 3 erklärt seinen Sinn.

Während der Sockel aus geschäumtem PS entsteht (vulgo „Styrodur“ – die Struktur der Schalung ist mit einem kleinen Schraubendreher eingedrückt) und ebenfalls mit Betonfarbe von Heki grundiert wird, ist der Tank von Duha.

Ich habe hier versucht, die Beschriftung auf dem laubgrünen Tank mit etwas Terpentinersatz und einem Zahnstocker herunter zu rubbeln. Dabei kam dann das Laubgrün auch gleich mit – das blätterte quasi rundherum ab. Also kam gleich mal eine Schicht Grundierung aus der Sprühdose auf den Tank.

An den „Schnittstellen“ zu den „Deckeln“ des Tanks zeigen sich dann sehr deutlich kleine Spalte. Hier habe ich mit dünnen Draht eine Wulst aufgeklebt. Mit der anschließenden Farbbehandlung (klingt ein wenig wie beim „Energetiker“, meint aber die eigentliche Farbe des Tanks plus allerhand Alterung) sollten die Spalte dann verschwinden, hoffe ich.

Neben dem Tankdeckel ist aus einem Spritzlingsrest, einem Stückchen PS-Rohr und einer gelaserten Mutter noch ein Anschluß für ein Entlüftungsventil entstanden. Vom Tank führt dann (siehe Bild 4) ein Rohr in das Innere des Hauses. Hier wird ein Stück 1mm-Messingrundstab passend gebogen und ein Loch in die Wand gebohrt. Sieht alles etwas improvisiert und hingepfuscht aus … soll es aber auch. Beim Bayerhof hat man halt das genommen, was da war und funktionierte!

Bild 4: Und noch ein Stückchen weiter … beim Kessel und beim Holzanbau

Das Loch wirkt nun allerdings noch zu perfekt … hier wird noch ein wenig nachgearbeitet werden, denn wenn man den Tank nachträglich dort vor die Wand gestellt hat, wird man bei der Einführung des Rohrs in das Innere nicht unbedingt ein so toll versäubertes Loch gemacht haben.

In Bild 4 zeigen sich dann auch noch Naturstein (braun über die graue Grundfarbe lasiert) und Holz (erst Lasur in einem Braun-Beige und kurz bevor diee Farbe antrocknet mit einem Graublau) mit einer weiteren Farbschicht.