In kleinen Schritten geht es weiter …
Die Fugen zwischen den Ziegelsteinen werden noch etwas nachbehandelt … ganz hell wirken sie eigenntlich nur, wenn sie noch recht neu sind … schreiendes Weiß, wie man es öfter sieht, ist bei älteren Fugen also eher nicht das Wahre. Allerdings finde ich zu dunkle Fugen dann auch … sagen wir mal: kontraproduktiv. Wenn sie z.B. zwischen den hier dunkelroten Steinen nicht mehr als Fugen zu erkennen sind, bringen sie einen irgendwie nicht weiter …
Bild 1: Kleine Schritte … immerhin kann man nun „zumachen“
Inzwischen ist dann auch das Tor eingesetzt worden … nicht ohne vorher noch den dort sichtbaren Boden ein wenig weiter zu behandeln.
Was man in Bild 1 auch erahnen kann, ist eine erste Farbschicht auf dem Schornstein – danach werden auch hier die Ritzen mit stark verdünntem Schwarz etwas hervorgehoben.
Im nächsten Schritt (da landen wir dann bei Bild 2) kommt wieder die Krankenschwester mit ihrem Tupfer zur Hilfe geeilt … Diesmal darf der Tupfer etwas kleiner sein (ich habe die, die ich bei den Wänden benutzt habe, jeweils kleiner geschnitten), damit man nicht aus Versehen zu viel Farbe auf die Wandflächen neben dem Schornstein stupft … die sind ja schon fertig und sollten eigentlich so weit wie möglich unberührt bleiben.
Der Ansatz zum Abzug wird mit Spachtelmasse als „Zementersatzstoff“ gestaltet.
Bild 2: Und noch ein „Schwarzer Kasten“
Und auch beim offenen Tor kann man natürlich gut in das Innere schauen … ein weiterer „Kasten“ aus Moosgummi schafft hier Abhilfe.
Bild 3: Der Schornstein altert …
Nach der letzten Tupfaktion gibt es auch hier wieder hier und da Risse im Putz, die noch etwas nachgearbeitet werden müssen … oder sollten.
Der Abzug des Schornsteins bekommt eine Schicht dunkler Rostfarbe, danach wird trocken mit einer helleren Farbe ein wenig „Leben“ in den Rost gebracht. Wenn man schon dabei ist, dann verdünnt man die Rostfarbe stark und zieht mit dem Pinsel „Ablaufspuren“ hier und da (wo Wasser halt abfließen würde) am Schornstein herunter. Weniger ist hier mehr … lieber noch einmal nacharbeiten als dass gleich beim ersten Mal eine deckende „Rostsauce“ auf dem Putz klebt.
Auch am Abzug schafft der Graphitstift an den Kanten ein wenig Metallglanz.
Bild 4: Der Dachdecker war endlich da!
Im nächsten Schritt kommen die ersten Wellblechplatten auf den Anbau. Mehr zum Wellblech habe ich schon vor einiger Zeit beim Christophorus-Hof geschrieben. Auch diesmal sind die Wellblechplatten aus Alu hellgrau grundiert, allerdings dann mit 2K-Kleber (nicht zu viel anrühren!) auf die Unterkonstruktion geklebt.
Bild 5: Kaum waren die einen Dachdecker da, kamen schon die nächsten
Für den rechte Anbau habe ich eine PS-Platte (1mm) passend zugeschnitten und an der Unterseite, wo sie an den Rändern übersteht, eine Bretterstruktur eingeritzt.
Auf der Oberseite bilden Bahnen von Kreppband Dachpappe nach. Die werden von unten nach oben, jeweils an den Rändern ein wenig überlappend aufgeklebt.
Mit einem dunklen Grau kommt hier auch eine erste Farbschicht an die Reihe … und wir sind wieder einmal beim Ende eines Berichts!
Bild 6: Das rechte Dach „liegt Probe“, links sind noch ein paar Wellblechplatten dazugekommen
Zum Abschluss und zu Bold 6 noch die Erkenntnis: Man kann mit 2K-Kleber das Dach nicht so schnell mit Wellblech decken, aber dafür hält so alles (was bei Sekundenkleber-Gel nicht wirklich der Fall war).
Na alsdann!