Gegenüber der noch zu bauenden Gießerei führt die Vorstadtstrasse mit dem eingebetten Schleppbahn-Gleis ein ganzes Stück über das nächste Modul – immer in leichten Kurven, damit es nicht zu fad ausschaut. Für die typische Bebauung bleiben auf dieser Seite des Moduls durch das IH-Profil nur ein paar Zentimeter Tiefe, auf denen nun das erste typische Gebäude entstehen sollte.
Bild 1: Das kleine Lagerhaus
Mit einem kleinen Lagerhaus, das aus „Stilelementen“ mehrere typischen Gewerbebauten in Wien entstanden ist ging es nun eigentlich erst so richtig los mit dem Gebäudebau …
Auch hier sei zu Details zum Bau darauf verwiesen, dass das Ganze mit diversen Beschreibungen und Zwischenfragen 😉 an anderer Stelle bereits beschrieben ist und ich vorhabe, bei weiteren Gebäuden auch hier im Blog einmal eine Art Bauanleitung einzustellen.
Jedenfalls war die Lagerhalle das erste Gebäude in der Bautechnik, in dem auch bisher alle anderen Hauser entstanden sind.
Bild 2: Ein wenig Innenleben und Bautechnik
Die grundlegende Bautechnik ist natürlich abgeschaut, vieles musste aber irgendwie austrifiziert werden – speziell dann bei den weiteren Gebäuden.
Bild 3: Dezenter Verfall … oder maroder Charme?
Bild 4: Straßenverlauf „geschwungen“ … wie die ganze Schleppbahn
Diverse Kleinteile sind selbstgebaut, kommen in Weißmetall von Mo-Miniatur (Schornstein, jedoch modifiziert) bzw. Woodland (Lüfter) oder – in neuerer Zeit – von Auhagen.
Bild 5: Ein wenig Grün darf auch sein …
Eine Inneneinrichtung ist angedeutet – obwohl man selbst bei Licht (Innenbeleuchtung aus einem Stück „LED-Stripe“ für 12V) durch die dreckigen und kaputten Fenster nicht wirklich viel davon sieht.
Irgendwann ist so ein Gebäude dann auch fertig und man muss sich eine neue Beschäftigung suchen (nicht, dass einem dass bei so vielen jungfräulichen Modulen schwer fallen würde). Hatte ich erst vor, endlich das Übergangsmodul fertig zu machen, kam mir nun doch wieder mal der Zufall in die Quere.
Im Nachbarort fiel mir ein Haus auf, das sich gut als Nachbar der Lagerhalle machen würde. Bei mir ist es eine ehemalige Schmiede, dann Landmaschinenschlosserei und nun Zweirad-Werkstatt. Erst später habe ich erfahren, dass zumindest die ersten beiden „Evolutionsschritte“ wohl auch mein „inoffizielles“ Vorbild durchgemacht hatte (inoffiziell, weil ich das Gebäude nicht sklavisch nachgebaut habe – es wurde aber von Ortskundigen schon wiedererkannt).
Bild 6: Ein kleiner Einblick in die Bautechnik … an der Stelle wohl eher schockierend – bei so viel Blau 😆
Bild 7: Hier kann man später durchaus auch die Inneneinrichtung sehen
Bild 8: Und wieder einmal ein Blick die Strasse entlang … (vergleiche Bild 4)
Ganz wichtig sind natürlich zwischendrin auch immer wieder Stellproben (auch mit diversem „Drumherum“) und Probefahrten.
Bild 9: Der Triebfahrzeugführer der Schleppbahn wird schon ungeduldig … der Fahrer des ENO der Post zuckelt mit fast leerer Batterie vor ihm her und hält den ganzen Verkehr auf – die Waggons müssen aber doch rechtzeitig an die ÖBB übergeben werden!
Der Vergleich zwischen Bild 8 und 9 zeigt noch eine „Probe“: Die Vespa-Werbung wurde nur provisorisch an die Wand geheftet, um ihre Wirkung auszutesten. Es war irgendwie zu viel … und daher ist die Wand ohne Werbung geblieben (die schicke Werbung ist aber aufgehoben und kommt sicher noch irgendwo an eine Wand).
Bild 10: Eigentlich viel zu spät … in einem früheren Baustadium wäre die Wandbeschriftung einfacher zu machen gewesen
Erst spät entschloss ich mich, die Wand mit einer darauf gepinselten Schrift zu versehen. Mit teilweise wieder „abgekratzten“ Anreibebuchstaben (sowas bekommt man etwa noch bei Conrad) und viel Nachbehandlung mit Farbe, erkennt man nun über dem Tor zur Zweiradwerkstatt die alte Anschrift der Landmaschinenschlosserei.
Eigentlich sollte man das viel früher machen. Klar müssen die Wände schon verputzt und gestrichen und gealtert sein, aber mit weniger filigranen Anbeiteilen an der Wand, ware die Sache entspannter abgelaufen …