Da habe ich eh schon x „Projekte“ am Laufen, doch es fällt mir etwas ein und schon sind es x+1 Projekte. Und so geht das weiter … schweres Schicksal! Dabei hatte ich gar keine sooo schwere Kindheit. Ehrlich!
Nun … natürlich baue ich weiter an der Gießerei, natürlich liegen da noch Wagen, die gealtert werden wollen … und ja: Der Gastgarten beim Heurigen ist auch angefangen. Also eigentlich genug zu tun. Aber ich wollte mal „schnell zwischendurch“ etwas machen, was halbwegs schnell fertig wird, und gleichzeitig auch ein wenig an der Landschaft (was man entlang der Schleppbahn so als Landschaft empfindet) weiter tun.
Also ging es an anderer Stelle los mit ein wenig Bebauung am Modulrand (wird eh nicht viel Bebauung geben, die nicht am Modulrand steht). Und da es schon wieder länger her ist, dass ich genauer gezeigt habe, wie man an der Schleppbahn so Häuser baut (das war der Bayerhof vor nunmehr sechs Jahren!), habe ich dann und wann auch mal ein Foto gemacht … also eher geknipst mit dem Handy, weil es halt gerade da war. Ganz am Ende gibt’s aber auch mal wieder Fotos von einer anständigen Kamera!
Und bitte nicht wundern: Einige Fotos sind „am Laufsteg“ entstanden (also mit neutralem Hintergrund und so), einige aber an der Stelle, wo das Gebäude dann auch wirklich hinkommt (mit unaufgeräumten Anlagenraum als Hintergrund … sorry!).
Und eigentlich sind es sogar gleich zwei Häuser, die hier entstehen …
Bild 1: Aus mehr oder weniger Resten von PS- und PVC-Hartschaum-Platten und Mauerteilen von Preiser entstehen die ersten Strukturen Bild 2: Man erkennt links ein älteres Gebäude – könnte eine alte Werkshalle, ein Werkstatt oder sowas gewesen sein – mit einem umzäunten Hof o.ä. und rechts einen neueren Bau aus größeren Ziegelsteinen, beides etwas „schief“ aneinandergebaut entlang der StraßeBild 3: Die Ziegelmauerwerk ist bis auf wenige Ausnahmen (an der Brandmauer) aus 3mm starkem PVC-Hartschaum entstanden, in den die Mauerstruktur geritzt wurde, das Tor rechts besteht aus PS-Platten und Profilen Bild 4: Während das Tor schon Farbe bekommen hat, ist der Eingang recht spontan etwas zurückversetzt eingebaut – überhaupt gab es diesmal sehr, sehr wenig Pläne für die fleißigen Bauarbeiter!Bild 5: Der Verputz des linken Gebäudes besteht wieder aus einer fertigen Spachtelmasse Bild 6: Zwischendrin hat auch das Grundgerüst des Zaunes ein wenig Farbe abbekommen, ebenso die Natursteine der Mauer unter dem Zaun und im Mauerwerk des linken HausesBild 7: Nun haben die Ziegelsteine auch ihre Ziegelfarbe, der Zaun hat passend (altes Holz) gravierte und gefärbte Latten aus dünnem PS bekommen … er hat seine Glanzzeit halt auch schon hinter sichBild 8: Ganz nach Art von Emmanuel Nouaillier bekommt die verputzte Mauer mit zig Farbschichten ihr verwittertes und gealtertes Aussehen – die Elektroarmaturen bestehen aus PS, dünnem Draht und einem fertigen Teil (unten) aus der heimischen Grabbelkiste – am Ziegelmauerwerk habe ich einmal versucht, nicht ganz sorgfältig platzierten Mörtel („Eh wurscht, kommt eh Putz drauf … irgendwann!“) darzustellen … ebenfalls aus der SpachtelmasseBild 9: Und während über dem Tor ein metallener Sturz (wirklich aus einem Messingprofil) thront, ist über dem Eingang noch ein Sturz aus einem Holzbalken zu finden … Dafür dürfen endlich einmal beide Fensterrahmen in ihrer späteren Farbe „probesitzen“ Bild 10: Damit die armen Preiserlein nicht immer vom Modul fallen, haben beide Gebäude nun eine (gemeinsame) Rückwand bekommen – hinter den Fenstern ist jeweils ein Mossgummifleck in dezentem Schwarz zu sehen, damit beim Blick in das Gebäude nicht gleich das weiße Polystyrol zu sehen istBild 11: Rechts findet sich eine erste Lage (Polystyrol) für das spätere Dach einBild 12: Eher wenig professionell zusammengeschustert ist der obere, schräge Abschluss der Wand … ganz genau: „Eh wurscht, kommt eh Putz drauf … irgendwann!“Bild 13: Und nun das ganze mit Wellblechplatten … wieder aus feinem Alu-Wellblech – auf der Brandmauer befindet sich schon eine Abdeckung aus Zink (was tät‘ ich ohne Cinefoil?), leider im vorderen Teil auch gleich wieder defekt!Bild 14: Auf das ältere Gebäude passen eher Dachziegel … hier waren noch „Streifen“ gelaserter Dachziegel vom tschechischen Hersteller Igra übrig. Auch im neueren Gebäude gibt es nun Strom – husch-pfusch verlegt, denn: „Eh wurscht, kommt eh Putz drauf … irgendwann!“Bild 15: Wer sich beim letzten Bild schon gefragt hat, warum mitten am Ziegeldach so ein komisches Rechteck zu finden ist, kennt sich nun aus: Da ist der Schornstein in eine passende Zinkeinfassung in das Ziegeldach eingesetztBild 16: Eine passende Dachrinne für das ältere Gebäude … Bild 17: … und eine für das neuere – und hier erkennt man auch halbwegs, das die Unterkonstruktion des Wellblechdaches zumindest ein wenig nachempfunden ist Bild 18: Bis auf ein paar Kleinigkeiten steht nun alles mal so da, wie es dann final stehen sollBild 19: An der Stelle einmal spezielle Grüße an den Namensspender – er musste rein dienstlich eine Zeit lang öfter eine Verballhornung seines Namens ertragen, die nun zur „Elektrischen Spezialwerkstätte“ des Ing. Bretschnjak geführt hatBild 20: Noch ein wenig Rost und Dreck hier und da … und wo ich das Foto sehe, überlege ich doch glatt, ob ich die Streben an der Dachrinne doch noch anders – feiner! – hinbekommen könnteBild 21: Die Sekretärin des Ing. Bretschnjaks hat ein paar Topfpflanzen als Dekoration vor Tür und Fenster der Spezialwerkstätte verteilt, damit das mit dem fehlenden Putz nicht so sehr ausfällt – ein gelungenes Ablenkungsmanöver!Bild 22: Die Spezialwerkstätte hat auch keine Kosten und Mühen gescheut, ein Klimagerät zu installierenBild 23: Und da steht nun wieder alles … ein wenig heruntergekommen und trostlos … wie es eben ist, an der Schleppbahn!
Nun … dieses Mal sind’s viele Bilder und – so gesehen – wenig Text geworden. Aber es soll ja Modellbahner geben, die ganz wild auf Fotos sind!
Wer sich an meine einleitenden Worte erinnert (Stichwort: „Landschaft“) und die „(1)“ in der Überschrift bemerkt hat, kann sich denken, wie es demnächst in diesem Theater weiter geht …
In den Herbstferien hatte ich mal wieder die Möglichkeit, ein einem kleinen Modellbahnladen (es gibt sie noch!) zu „Schmufteln“ – wie meine bessere Hälfte es nennt -, also in aller Ruhe durch das wilde Durcheinander von neuen Produkten und Second Hand-Schnäppchen zu stöbern. Klarerweise findet sich im Zuge dieser Forschertätigkeiten immer irgendetwas, was man gebrauchen kann, was günstig ist und irgendwann gebraucht werden könnte … typisches Modellbahnerschicksal, denke ich.
In diesem Fall war es ein Kfz-Modell, das – schon günstig ausgezeichnet – noch dazu in der -50%-Kiste lag. Also mal mitnehmen.
Jetzt frage ich mich nur … was habe ich da genau gekauft? Also … wer hat das Modell hergestellt (dazu habe ich eine Ahnung) und was ist das Vorbild (auch da habe ich eine Idee dank Google – aber wer weiß …)?
Dann lasse ich mal Bilder sprechen …
Bild 1: Das Modell kommt in einer „neutralen“ Verpackung … oder ist es nur eine Ersatzverpackung des Vorbesitzers oder des Händlers?Bild 2: MIt diesem Foto wirft mir die Google Bildersuche eine Auktion bei eBay mit drei Framo Pritschenwagen aus … die sehen in der Tat sehr ähnlich aus …
Das Fahrzeug scheint aus Resin zu sein, die Scheiben der Fahrerkabine sind ein Tiefziehteil.
Bild 3: Auch das Bild der Rückseite scheint zum Framo zu passen … sagt Google jedenfallsBild 4: Hier kommt das große Fragezeichen … an den Ätzteilen steht „EDUARD“ und „Made in Czech Republic“
Wenn ich nun Google mit einer Suche nach „Eduard“ beschäftige, kommen diverse Plastikmodellbausätze und einige Ätzteilsätze, mit denen man wohl Bausätze verfeinern kann … allerdings in eher anderen Maßstäben als 1:87. Ist der Framo (gehen wir mal stark davon aus, dass es einer ist) nun von Eduard oder von einem anderen Hersteller, und die Ätzteile sind zur Verfeinerung dazugekauft worden?
Wer also etwas Erhellendes beitragen kann, der schreibe mir bitte … danke!
Update 8.11.2023 (also noch am gleichen Tag!)
Das Internet ist flink … und da draußen gibt es Experten für alles! Ein Dankeschön erstmal an alle Tipgeber … das ging ja echt schnell.
Es handelt sich in der Tat um das Modell eines Framo Pritschenlasters – es soll wohl ein Framo V901 sein, wobei dann eigentlich die Tür anders herum angeschlagen sein müsste (also hinten angeschlagen).
Das Modell sollte vom Hersteller „HK“ sein … dazu war nicht mehr zu finden als eine gerade laufende (und daher hier nicht verlinkte) eBay-Auktion, in der drei solche Pritschenwagen in grau, blau und eben grün zu kaufen sind bzw. waren.
Offenbar sind aber bei diesen Modellen keine Ätzteile dabei, so dass die bei meinem Modell befindlichen wohl irgendwie dazugekommen sind …
Nein, keine Sorge … heute keine salbungsvollen Worte über den Sketch von Otto Walkes zum Thema … obwohl der – trotz der Jahre, die er auf dem Buckel hat – doch irgendwie witzig ist … Ok, ok, ich höre schon auf!
Aber mal wieder Naturalien … diesmal sollte es wieder ein Fahrzeug sein.
Bild 1: Welch Gegensatz … roter Skoda und grüner Steyr 80a begegnen sich!
Der Traktor selber – ein Steyr 80a – ist ein nahezu unverändertes Modell von MO-Miniatur. Ich habe lediglich am Heck etwas herumgewerkelt und ein Kupplungsmaul von Weinert angebaut, dann noch ein wenig mit Farben gepantscht und einen etwas operierten Preiser-Bauern auf den Fahrersitz gesetzt.
Der Anhänger kam mit einem 2. Weltkrieg-Lkw (vulgo „Dreitönnerchen“). Hier gab’s eine neue Zuggabel von H0fine, die ein wenig umgearbeitet wurde und eine Strebe mit Rücklichtern und sowas … auch von H0fine, meine ich. Mit ein wenig Farbe und Ladung dann zusammen mit dem Zugfahrzeug ein nettes Gespann, wie ich meine.
In einem früheren Beitrag gab es ja einiges vom diesjährigen FREMO Localbahntreffen in Schönau zu lesen … und zu sehen. Und damit sind wir schon beim Thema, das seit diesem Treffen in mir gearbeitet hat: Sehen.
Die Schönauer Schleppbahn war ja im Arrangement quasi ein „Anhängsel“ des Bahnhofs Bierbaum. Das ist an sich eine prima Sache, weil der Bahnhof sicher gut geeignet ist, um eine Schleppbahn mit Wagen zu füllen (bzw. von ihr Wagen aufzunehmen).
Nun hörte ich aber schon nach kurzer Zeit vom jeweiligen Fahrdienstleiter des Bahnhofs ein: „Ah … ok, ab den Weißen kommen die Wagen also zu Dir!“, wenn sich am Horizont ein Güterzug in Richtung Bierbaum ankündigte.
Klar, „die Weißen“ sind die Kühlwagen, die frisches Obst und Gemüse – in der Regel in einem Hafen angelandet aus dem fernen Süden – zum Großmarkt bringen. Kein anderer Bahnhof im Arrangement – schon gar nicht Bierbaum – hat während dieses Treffens Kühlwagen empfangen (ich hätte zumindest keinen weiteren gesehen) … nicht voll wie bei der Schönauer Schleppbahn, aber auch nicht als Leerwagen.
Und so ein weißer Wagen – noch dazu schachtelfrisch – sticht natürlich aus der Masse der anderen, meist brauen, manchmal auch grauen oder schwarzen Güterwagen heraus. Ist so.
So … und das hat seit dem Treffen in mir gearbeitet. Dagegen muss man etwas tun … also, gegen die so herausstechenden, weil schachtelfrischen Kühlwagen! Da ich ja vor dem Treffen schon ein wenig an dem einen oder anderen Güterwagen geübt hatte, kam nun der Entschluss: Kühlwagen altern!
Das Vorgehen war im Prinzip das gleiche wie bei den beiden vorherigen Wagen, nur: Während Alterungsspuren auf dem doch eher dunklen ÖBB-Güterwagen-Braun eher unauffälliger werden, wenn man sie mit Klarlack fixiert, muss man mit sowas bei den weißen oder (hell-)cremefarbenen Kühlwagen nicht befürchten … oder eben hoffen. Also gaaaaanz vorsichtig rangehen an die Sache!
Bild 1: Ein gealterter Kühlwagen von Brawa
Die „Mittelchen“ zur Alterung sind wieder die gleichen: Farben und Washes von Vallejo und PanPastels. Mehr nicht. Inzwischen haben aber noch ein paar Alterungsstifte von AK Interactive ihren Weg zu mir gefunden. Ich hoffe, dass damit Verlaufspuren wie in Bild 1 unterhalb des Rostflecks an der rechten Seite der Stirnwand noch feiner und besser gelingen. Doch dazu vermutlich später.
Bild 2: Dachansicht
Im Großen und Ganzen bin ich aber zufrieden. Die Wagen gewinnen ungemein und es hat – wieder mal – großen Spaß gemacht, mit „Dreck“ um sich zu werfen (quasi)!
Bild 3: Der Vergleich … vorher …
Und wenn man nun Bild 3 (Werkspoor Kühlwagen der NS von Artitec, frisch aus der Schachtel) mit Bild 4 (dito, patiniert wie beschrieben) vergleicht, dann sticht das Weiß des Kühlwagens ja nun wirklich nicht mehr so heraus, oder?
Bild 4: … und nachher
Auch Wagengruppen – also mehr als ein „Weißer“ – sehen jetzt nicht mehr aus wie eine weiße Wand … oder die Wäscheleine aus der Waschmittelwerbung im Fernsehen …
Bild 5: „Fetzen-Karl“ kommt mit gleich drei leeren Kühlwagen vom Großmarkt dahergerumpelt
Zu guter Letzt noch der direkte Vergleich von vorher und nachher. Also ich denke: Mission „Tarnen und Täuschen“ erfüllt. Klar, es gibt einige Patinierungs-Gurus da draußen, aber mir gefällt es für den Anfang mal. Und Übung macht ja bekanntlich den Meister … ein paar „Weiße“ habe ich da ja noch als Übungsobjekte!
Vier Jahre nach unserem letzten Treffen haben wir endlich das siebte Localbahn-Treffen in Schönau erleben dürfen. Die Jahre vorher war da so ein kleines, fieses Virus unterwegs, das entweder solche Menschenansammlungen von vornherein unmöglich gemacht hat (bzw. indirekt durch die gegen die Verbreitung des kleinen, fiesen Virus gedachten Vorschriften im Land Niederösterreich) oder – wie im letzten Jahr – sich einfach ein Mitglied der Treffen-Organisation geschnappt hat. Aber: Genug gesudert! Nichtraunzerzone!
Es war ein kleines (es sind uns über die vier Jahre leider irgendwie ein paar Teilnehmer abhanden gekommen), aber feines Treffen. Und es gab wieder einige interessierte Besuche – teils am FREMO interessiert, teils FREMO-Neuling und beim ersten Treffen.
Nun, lassen wir Bilder sprechen …
Das „Ortszentrum“ … unendliche Weiten … noch …
Es füllt sich …
Blick aus Richtung Simmering über Pillichsdorf
Blick über Bierbaum zur Schönauer Schleppbahn (hinten rechts)
Rodaun
Der Frühpersonenzug in Richtung Simmering
In Bierbaum nimmt der Frühpersonenzug einen Wagen mit Milchtanks auf
Während der Bezirksgüterzug in Bierbaum verschiebt, erreicht der Personenzug den Bahnhof mit Post- und Stückgutkurswagen
Die Lok der Schönauer Schleppbahn hat in Bierbaum zwei Wagen für den Obst- und Gemüsegroßmarkt und einen leeren SSxk für die Gießerei „Hagen&Hagen“ abgeholt
Verschub in Rodaun
Nicht viel los in Bierbaum zu Mittag …
Zwischenstop in Hagenbrunn
Wasserfassen (nicht Wasserlassen!) in Bierbaum
Hoffen wir, dass wir kommendes Jahr wieder ein feines Treffen hinbekommen … vielleicht ja wieder mit ein paar mehr Teilnehmern. Ihr seid willkommen!
Nun muss aber mal Schluss sein … also, mit dem Herumgewerkel am Kvmm. Das Thema zieht sich hier ja schon länger …
Im letzten Beitrag ging es ja um den entscheidenden Vergleich mit dem großen Vorbild. Alles konnte ich nicht entsprechend am Modell ändern – das wäre eine komplette Neukonstruktion gewesen -, aber die Griffstangen sind jetzt eher die des Kvmm als die des offenen Wagens, auf dessen Basis das Modell bei Much entstanden ist. Wirklich fuchsen tun mich die sehr klobigen Leitern an den Stirnwänden … aber damit muss ich wohl leben.
Zwischenzeitlich war mir übrigens dann aufgefallen, dass ich die Puffer ohne Puffersockelplatten eingeklebt hatte … kann passieren, sollte aber nicht. Durch den Tip, das Modell einfach in’s Wasser zu legen, weil der Sekundenkleber Wasser zieht und dann eventuell (!) bröselig wird, konnten sie dann doch noch mit angebaut werden, die Puffersockelplatten.
Wie vor einigen Tagen beim Gld bin ich auch hier wieder mit diversen Acrylfarben und PanPastels aktiv geworden.
Bild 1: Nun ist er endlich fertig …
Blöderweise hat man bei Much anscheinend eine Aufreibebeschriftung verwendet und die nicht hinterher mit Mattlack geschützt – jedenfalls ist durch das vorsichtige (!) Abkleben ein wenig was an Beschriftung verschwunden. Sieht man gottseidank nicht mehr so arg durch die Alterung.
Zu allem Übel ist mir beim abschließenden Wiedereinsetzen der Kupplungsköpfe eine Kupplungsdeichsel gebrochen. Noch etwas, was dann wieder in Ordnung zu bringen war.
Alles in allem eine ziemliche Plackerei … hätte ich das am Anfang geahnt! Aber es hat sich doch irgendwie gelohnt … oder?
In einem plötzlichen Anflug von Aktionismus habe ich vor dem kommenden FREMO-Treffen in Schönau noch ein paar Wagen fertig machen wollen. Ich hatte mir mal das Ziel gesetzt, pro FREMO-Treffen wenigstens einen zusätzlichen (Güter-) Wagen FREMO-tauglich zu machen.
Jetzt war das letzte Treffen 2019 und ich habe in der Zeit seitdem nur ein paar „Fensterwagen“ (darunter einen Postwagen, zählt der eventuell auch?) hergerichtet. Nicht viel, nicht im Dreijahresplan … ab in die Ecke und schämen! Pfui!
Nun, der hier schon besprochene Kvmm der ÖBB (siehe hier, hier und schließlich auch hier) ist inzwischen auch fertig – nun ja: fast! Aber das ist ein anderes Thema und wird hier demnächst behandelt werden … – also fehlen noch mindestens zwei Güterwagen.
Neben einem EUROP-Gm 39 von Exact Train (einfach nur Umnummern und RP25) … also fehlt noch einer … ist mir dann ein Gld der ÖBB in die Hände gefallen. Schwerer Fehler! Da kam dann mal wieder eines nach dem anderen … und zum guten Schluss ist mir ganz am Schluss beim Einstecken des Kupplungskopfs noch eine Kupplungsdeichsel abgebrochen und musste repariert werden. Das nur nebenbei …
Warum raunze ich jetzt schon wieder? Der Wagen ist doch als Modell eigentlich recht fein? Naja, es begann mit der vagen Frage in die Expertenrunde (hier: Kleinbahnsammlerforum), ob der Wagen um 1960 denn auch schon ein Blechdach bekommen hatte wie so viele Wagen bei der ÖBB. Nun, diese Frage konnte nicht abschließend geklärt werden – es gab ein Foto mit Blechdach aus den 70ern und die Meinung, dass die Wagen in den 50ern doch recht frisch aus ehemaligen Hilfspersonenwagen MCi hergerichtet wurden und daher wohl nicht so schnell so ein neues Dach bekommen hatten. Nun, bleibt das Dach halt, wie es ist.
Dafür zog jedoch Karl (aka „Notbremse“) einen Plan der Umbauten aus der Tasche … Auweia! Da ist ja einiges anders als beim Roco-Modell, das vermutlich einfach ein DB-Wagen in ÖBB-Lackierung und -beschriftung ist. Also frisch an’s Werk … es ging los (in Klammern steht jeweils, woher das nötige Material für den Umbau gekommen ist … also, bei mir):
Entfernen der Halter für die Schlusssignale, dafür neue Schlusscheibenhalter wie bei der ÖBB üblich anbringen (PS-Stäbe).
Entfernen der Tritte zu den Schlusssignalhaltern.
Entfernen der angespritzten Griffe (zumindest der an den Wagenkastenecken … die ganz kleinen an den Türen habe ich gelassen, wie sie sind) und Anbringen von neuen, feinen Griffen (Fedes Restteile, aus Draht biegen geht aber genau so gut).
Entfernen aller Rangiertritte und Anbringen von neuen, feineren (Weinert) jeweils nur „rechts vorne“.
Entfernen der Bremsumstellhebel und Anbringen von neuen, feineren (Weinert).
Kupplergriffe unter den Puffern anbringen (AW Lingen).
Entfernen der diagonalen Verstrebung je Tür, Fugen nachritzen und eine neue, senkrechte Strebe anbringen (AW Lingen).
An den Stirnseiten je zwei diagonale Streben zusätzlich anbringen (AW Lingen).
Damit war ich dann fertig. Eigentlich hatten die Wagen nach Plan noch eine zusätzliche Lüftungsöffnung je Seite, und die vorhandenen Lüftungs- und Ladeöffnungen müssten wohl eigentlich noch die Position tauschen, aber das war mir dann doch etwas zu viel.
In meinem Übermut habe ich dann gedacht, dass ich ja an dem eher günstig bekommenen Modell doch auch mal das Altern ausprobieren könnte. Ich hatte das ja schon hier und da mal getan mit Acrylfarben, jetzt wollte ich die schon länger in der Schublade lauernden PanPastels testen.
So ist mit Acrylfarbe (Dach, erst tupfend, dann lasierend) PanPastels (eigentlich überall) und losen Pigmenten und ganz viel mattem Klarlack ein noch nicht ganz verrotteter gedeckter Güterwagen entstanden.
Bild 1: Der fertig (?) umgebaute und gealterte Gld
Ich bin jedenfalls mal halbwegs zufrieden. Es ginge sicher hier und da noch besser … das kommt dann beim nächsten „Opfer“ … oder beim übernächsten …
Die PanPastel sind jedenfalls wirklich gut zu verarbeiten in meinen Augen (also, ich arbeite damit nicht in meinen Augen!) und ihren Preis sicher wert. Sooo viele verschiedene Farben braucht man ja für die meisten Güterwagenarten nicht.
Und mit drei Wagen habe ich jetzt wohl auch den Dreijahresplan für das kommende FREMO-Treffen in Schönau erreicht!
Nun, bekanntlich schlagen die Bäume ja im Mai aus … heißt es in einem fröhlichen Lied, das auch schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel hat … könnte aber auch wie hier im Beitrag durchaus im März schon sein, Klimawandel sei Dank!
Letztlich bin ich schon öfter gefragt worden, wie ich Bäume für meine Module (und andere, wie hier im Beispiel mal wieder) baue, und konnte eigentlich immer nur mit den Fotos der fertigen Bäume aufwarten. So habe ich also diesmal immer grob die Arbeitsschritte mitfotografiert, damit ich da mal etwas zeigen kann. Auch keine Details … denn die unterscheiden sich sicherlich von Baum zu Baum. Die meisten Bilder sind an meinem „Werktisch“ entstanden … und sicher nicht optimal. Aber als Erklärung reicht es hoffentlich.
Konkret geht es um einen Laubbaum … genauer: Es soll eine Eiche sein.
Bild 1
Erster Schritt ist das Erstellen eines Rohlings aus Draht. Ich nehme dazu in der Regel 0,3 oder 0,4mm Draht, wie es ihn im Baumarkt (zum Basteln oder Blumenbinden) gibt. Für die Baugröße H0 finde ich den genau passend – dickerer Draht schafft natürlich mehr „Volumen“ beim Stamm und dicken Ästen, ist aber m.E. zu dick, wenn es um kleinere Äste und Zweige geht. Für meine, hier vorgestellte Methode muss der Draht lötbar sein – darf also keine Kunststoffbeschichtung oder sowas besitzen.
Aus diesem Draht werden entsprechend dem Vorbild bzw. dem gewünschten Aussehen des Modellbaums dann Drähte bzw. Drahtbündel entsprechender Länge miteinander verdrillt. Ich beginne dabei immer an der Wurzel und arbeite mich in die Höhe, wobei dann entsprechend verzweigt wird (also kleinere oder größere Drahtbündel „abzweigen“ und Äste bzw. Zweige bilden, bis zum Schluss nur noch ein Draht übrig bleibt als Zweig).
Einen Teil der Drähte verdrille ich zu einem „Spieß“, mit dem der fertige Baum hinterher befestigt werden kann (bei größeren, schwereren Bäumen lohnt es sich, stattdessen einen dickeren Draht oder sogar eine nicht zu dicke Gewindestange einzuarbeiten). Die übrigen Drähte enden entweder auf Höhe des Erdbodens oder man formt aus ihnen (wie hier bei der Eiche) eine sichtbare Wurzel.
Wenn alles soweit passt und verdrillt ist, verlöte ich den Rohling. Das dient zum einen der Stabilität, zum anderen überdeckt das Verlöten schon ein wenig die deutlich sichtbare Verdrillung“, die es ja so in der Natur eher selten gibt 😉 …
Bild 2
In Bild 1 hatte sich schon (m)ein Mittel der Wahl zum Modellieren des Stammes und der dickeren Äste mit in’s Bild geschlichen, in Bild 2 kam selbiges schon zum Einsatz in einem ersten Durchgang.
Für diesen Schritt nehme ich Betonfarbe von Heki (siehe Bild 2), gemischt mit Acryl-Texturpaste (bei mir von Dahler-Rowney) – das Ganze sollte im ersten Schritt eine zähe, aber nicht zu zähe Masse ergeben, mit der man den Stamm und dickere Äste einstreicht, bis sie genügend dick werden.
Kleinere Äste und Zweige streiche ich hingegen nur mit der Heki-Farbe ein – die sollen ja nicht zu dick werden.
Auch hier sollte man wieder schauen, dass die Struktur der Verdrillung nach Möglichkeit verschwindet oder nur noch dort sichtbar ist, wo sie später eh durch Laub verdeckt wird. Gegebenenfalls muss man hier nach Trocknung der ersten Schicht auch noch einmal ran und hier und dort etwas nachbessern. Auch noch metallisch glänzende Stellen sollte man tunlichst noch überstreichen – nichts sieht komischer aus, als wenn dann beim fertigen Baum zwischen dem Laub der Draht hindurchblinkt …
Warum ich diese Masse verwende? Nun, sie ein wenig elastisch – man kann also die Äste ruhig hinterher noch verbiegen. Zum Zweiten ist die Masse grau … wenn doch mal etwas aufreißt beim Biegen (ist mir bisher nur bei Versuchen passiert, bei denen ich das auch wollte), sieht man nicht irgendwelche Farben, die da rein optisch gar nicht passen. Und zu guter Letzt kann man die Paste recht gut texturieren – sagt ja schon der Name „Acryl-Texturpaste“. Das hilft uns im nächsten Schritt ungemein.
Bild 3
Im nächsten Schritt rühren wir nochmal eine Hekifarben-Texturpasten-Mischung an. Nicht zu dick, aber auch nicht zu dünn … da muss man ein wenig ausprobieren.
Damit pinseln wir den Stamm und dickere Äste noch einmal ein, und wenn die Masse ein wenig eindickt, ritzen wir die Rindenstruktur des Baumes ein (wenn man natürlich einen Baum nachbildet, der eher glatt ist, kann man sich diesen Schritt sparen).
Ich habe mir dazu aus einem ausgedienten Pinsel ohne Haare (die letzten habe ich ausgerupft) und ein paar dünnen (0,3mm) Federstahldrahtstücken ein Werkzeug gebastelt, quasi eine „Mikro-Drahtbüste“. Damit fahre ich in Wuchsrichtung des Stammes bzw. des Astes leicht durch die vorher aufgebrachte Paste. Zwischendrin wird man dann und wann das Werkzeug säubern müssen (auswischen oder in einem Wasserglas waschen).
Wenn sich dabei keine richtige Struktur bildet, muss man noch etwas warten, bis die Masse etwas eindickt …
Bei diesem Schritt streiche ich auch immer nur Stücke des Stammes bzw. dicker Äste ein und bearbeite sie. Ist ein Teil fertig, kommt das nächste Stück an die Reihe – die Masse bleibt lange genug verarbeitbar.
Bild 4
In Bild 4 sieht man aus der Nähe den Bereich des unteren Stammes bzw. den Übergang zu den Wurzeln, die natürlich auch entsprechend modelliert werden.
Man kann natürlich auch mit der angerührten Masse die Überbleibsel von abgebrochen Ästen am Stamm usw. nachbilden …
Bild 5
Entsprechend des Vorbilds heißt es nun, die richtigen Farben an den Baum zu bringen. Auch wenn man denkt, dass die hölzernen Teile eines Baumes braun sind, erkennt man bei entsprechender Beobachtung, dass es meist eher ein Graubraun ist. Ich versuche dabei, die (zu helle – wenn man nicht gerade an einer Birke arbeitet) graue Grundfarbe im jetzigen Zustand schon als Basis zu nehmen und dann entsprechend weiter zu machen …
Bei strukturierten Rinden (wie hier) kommt auf jeden Fall ein dunkles Washing (ich nehme lieber Dunkelgrau statt Schwarz) zum Einsatz, gegen Schluss der Farbgebung kommt eine passende, hellere Farbe im Drybrush-Verfahren dazu.
Kleinere Äste haben in der Regel eine etwas andere Farbe als dicke Äste und Stamm, auch das sollte man berücksichtigen.
Bild 6
Bild 6 zeigt im Vergleich mit Bild 4 wieder den unteren Stamm und einen Teil der Wurzel, diesmal aber bereits mit etwas Farbe und einem leichten Washing in den Vertiefungen der Rinde.
Bild 7
So langsam kommen wir schon zum Schluss unserer Färbereien. Irgendwann muss man ja auch wieder aufhören …
Im Falle der Eiche habe ich im unteren Bereich des Stammes noch mit ein wenig Moosgrün gearbeitet. Wer will, kann auch noch mehr Moss und vielleicht Flechten nachbilden (man findet da – in der Regel wohl eher für größere Maßstäbe interessant – interessante Vorschläge, das quasi mit Spritztechnik wie damals in der Schule zu machen).
Bild 8
Mit Bild 8 kommt nun ein Portraitfoto des jetzt fertigen Rohlings vor einem weißen Hintergrund. Man sieht hier in etwa die spätere Struktur des Baumes – es ist aber – wie schon geschrieben – durch die verwendete Acrylmasse durchaus möglich, Zweige und Äste noch in Form zu biegen.
Bild 9
An die kleinen Zeige kommen nun kleine „Wölkchen“ aus Belaubungsflies (hier von Heki). Je nach Vorbild, eigenen Vorlieben, … gibt es da ja viele Materialien, die man verwenden kann. Bei Belaubungsfliesen wie dem hier verwendeten lasse ich die Zweige eher länger, um den „Wölkchen“ Halt und Form zu geben, bei Nutzung von MiniNatur-Laub können die Zweige etwas kürzer sein, weil das Material selbst unflexibler ist und eher von selbst in Form bleibt.
Je nach Belaubungsmaterial muss man ggf. sichtbare „Haare“ (also das Material des Flieses, auf das dann Blätternachbildungen oder Schaumstoffflocken aufgebracht wurden) noch mit einer Schere abschneiden, da es sein kann, das solche beim Zupfen des Flieses (um es in „Wölkchenform“ zu bekommen) auch ohne viel Laub zur Seite herausstehen.
Echte Freaks können natürlich auch mit statischem Gras in verschiedenen Längen und losem Laub arbeiten … das ist nicht so meines und ich habe nach ein paar Versuchen wieder fertiges Belaubungsmaterial genommen.
Ganz am Schluss kommt noch ein Hauch matter Klarlack über den fertigen Baum, um dem ganzen Laub wirklich Halt zu geben.
Nein … nix mit Pause. Ok … weiß jetzt vermutlich nicht jeder, aber „Fofftein“ ist plattdeutsch, bedeutet Fünfzehn (in Zahlen: 15) und bedeutet außerdem, wenn etwa von einem Vorarbeiter gerufen, dass nun circa fünfzehn Minuten lang Pause ist. Das war zum Beispiel oft im Hamburger Hafen zu hören … als der noch so ein richtiger Hafen mit vielen Arbeitern war.
So genug gelernt für heute!
Hier heißt „Fofftein!“, dass es diesmal sage und schreibe fünfzehn Fotos in einem Beitrag zu sehen gibt. Das hat man auch nicht alle Tage … gab’s hier im Blog wohl auch noch nie, glaube ich.
Und mit dem Ganzen will ich jetzt einfach nur davon ablenken, dass ich hier seit letztem April nicht mehr über die Gießerei berichtet habe.
Bild 1: Endlich eine Idee – oder eher ein Prototyp? – für eine passende Eingangstür
Also frisch an’s Werk. Es war ja schon zu lesen (damals war’s …), dass die ursprünglich geplante Tür nicht so recht zum Eingang in ein Fabrikgebäude passen wollte. Also habe ich mal wieder mit PS-Streifchen und ein paar geätzten Fensterchen gefrokelt und eine Tür gebaut. Passt so, finde ich.
Bild 2: Sieht doch ganz manierlich aus, vor allem in Farbe!Bild 3: Und die Größe passt wohl auch
Mit der nun vorliegenden Tür konnte ich mir dann auch weitere Ideen durch den Kopf gehen lassen, wie es wohl im Gebäude aussieht. Ergebnis war das in Bild 5 zu Sehende – zumindest im oberen Stockwerk können straßenseitig auch noch Büroräume sein, daher gibt es dort nun auch noch Fenster.
Bild 4: Langsam kommt Struktur in die Wand
Sieht man in Bild 4 noch schön, dass ich beim Abmessen für den Ausschnitt für die Eingangstür nicht aufgepasst habe, kann man in Bild 5 erkennen, welchen Vorteil das Verputzen mit sich bringt. Es breitet quasi den Mantel des Schweigens über viele solcher „Schnitzer“ (im wahrsten Sinne des Wortes) …
Bild 5: Das Verputzen beginnt!Bild 6: Und auch die Giebelseite kommt an die Reihe …
Während es von der Straßenseite des Gebäudes von Anfang an schon Ideen, dann Zeichnungen und zu guter letzt sogar eine Art Plan gab, war die Hofseite bisher eher „unentdecktes Land“ … oder eher die „dark side of the moon“. Also musste da mit den Fixpunkten Aufzugturm und späteres Silo mal ein wenig nachgelegt werden.
Bild 7: Für die „Rückwand“ gab es bisher noch keine rechte Idee und erst recht keinen Plan – nach ein wenig Herumüberlegen und Probieren, sieht sie nun so aus …
Insgesamt wird die Hofseite etwas einfacher gehalten. Sieht man ja nicht von der Straße … also nicht gerade das Aushängeschild. Auch hier ist inzwischen Putz auf der Wand (aber der ist noch nicht versäubert in Bild 8) …
Als nächstes wollte ich ausprobieren, ob sich meine Ideen zum Aufzugturm machen lassen, wie ich das geplant habe … also ging’s mal los mit Farbe auf der geprägten, babyblauen Wand. Sieht doch gleich besser aus!
Bild 8: Zwar war der Aufzugturm nicht Pink, aber das Babyblau war auf die Dauer doch nicht das Wahre, oder?
Der Aufzugturm soll ja Ziegelwände mit einem Stahlfachwerk erhalten. Selbiges ist wieder aus PS-Stäben – und die Knotenbleche sind aus passend zugeschnittenem Cinefoil entstanden, in das mit einer Nadel von der Rückseite Niete eingeprägt wurden.
Ja, sowas macht man heute mit Lasercut oder so … ist feiner, genauer, schneller … Ich habe aber keinen Lasercutter und wenn ich für den Aufzugturm erstmal alles zeichnen muss … ne, da war ich vermutlich so mindestens ebenso schnell.
Bild 9: Stahlfachwerk aus Polystyrolstäben und … TADAAA! … Cinefoil!Bild 10: Erste Anprobe …
Drei Seiten des Aufzugturms werden also eine entsprechende Fachwerkstruktur bekommen. Die vierte ist die, wo er an das vorhandene Gebäude angebaut wurde. Da sieht man die nicht. Hilft mir ungemein …
Bild 11: Drei Seiten fertig … Bild 12: Und das Ganze wird dreidimensional …
Nach dem Zusammenkleben der drei Teile die spannende Frage: Hat der Harald auch nicht geschlampt? Der Turm besteht ja immerhin schon aus dem PVC-Hartschaum-Kern und einer Schicht geprägtem PS darauf … viel Potential, etwas zu verschlampen, wie ich finde.
Bild 14 beweist: Kann so bleiben. Es passt, wackelt und hat – oh Wunder! – recht wenig Luft. So soll es sein.
Bild 14: Aufzugturm im Korsett!
Im letzten Bild des heutigen Beitrags („Fofftein!“) ist das Fachwerk mit Lackspray grundiert und mit einem Hauch Weißleim hier und da am Ziegelmauerwerk befestigt. Passt noch immer … wundert mich auch immer noch sehr. Ehrlich!
Bild 15: Und passt sogar wie angegossen!
Jetzt muss wohl auch das Fachwerk noch ein wenig Farbe bekommen. Zu ranzig darf so ein Aufzugturm ja nicht sein, aber es ist halt auch nur ein Arbeitsgerät …
Und währenddessen denke ich mal darüber nach, wie die „Aufzugtür“ genau aussehen wird. Die Spannung steigt …
Nein … keine Wiederholung wie im Fernsehen. Die nächste Hütte ist entstanden … ebenso eine alte Hütte … und auch hier müsste wohl mal wieder aufgeräumt werden.
Als nächstes sollte ich echt mal wieder was an der Gießerei tun und hier berichten … glaube ich …
Aber auch diese Hütte ist eine „Bezahl-Naturalie“ … ich hoffe jedenfalls, dass sie als solches angenommen wird.