Stefaniberg (9) – nun aber Prost!

Nun bin ich fertig!

… ok … diese Worte bedeuten bei mir in etwa das Gleiche wie bei anderen Modellbahnern. Eine Modellbahn – und auch ein Modul – ist eigentlich nie fertig. Vielleicht fällt mir irgendwann doch noch irgendetwas ein, was ich an dem Module noch unbedingt ändern oder ergänzen muss. Mal sehen. Derweil aber: Fertig!

Für ein paar abschließende Fotos – nichts Besonderes und eines schon aus dem letzten Blogeintrag „auf alt getrimmt“ bekannt – hat sich mal das Modul mit dem Christophorus-Hof im „Rübermachen“ versucht. Es steht dort natürlich nie … sonst wäre die Schleppbahn extrem kurz. Andererseits … ich wäre dann schon komplett fertig!

Großartigen und vielen Text möchte ich hier gar nicht loswerden … ich denke, eigentlich alles ist irgendwie von irgendwo schon bekannt. Ich habe ja nichts neue erfunden, denke ich .

Bild 1: Das bekannte Bild in Farbe … mit Christophorus-Hof als „3D-Hintergrund“
Bild 2: Das Schöne an Normen … wenn man sich daran hält passen selbst Dinge zusammen, die eigentlich gar nicht zusammen gehören

Bild 1 und 2 zeigen schön, dass der modulare Aufbau etwas für sich hat. Beide Module stehen so nie zusammen (außer bei einer in Ultrakurzversion aufgebauten Schleppbahn), passen aber – selbst einfach locker auf einer ebenen Unterlage zusammengestellt – fast perfekt zusammen.

Bild 3: Büsche und Unkraut am Straßenrand
Bild 4: Die Modellbüsche und -unkräuter haben gegenüber den echten den Nachteil, dass sie sich nicht so einfach zur Seite biegen, wenn ein Schienenfahrzeug daran vorbeifährt und sie streift …
Bild 5: Hier offenbart sich der ganze Schummel maximal … Schleppbahn in Minimalversion, quasi – der ÖAF Schnelllaster muss gar nicht so schnell fahren … weiter vorne hält die Mitzi tratschenderweise mit ihrem Traktor den Verkehr auf
Bild 6: Der umgebaute Prellbock, dank dessen Werdegang der Stefaniberg erst zu seinem Namen kam
Bild 7: Bei dem schönen Wetter wird’s sicher ein guter Jahrgang am Stefaniberg …
Bild 8: Nach meiner Hilfe sieht’s an der Unkrautfront nicht mehr ganz so schlimm aus und Trecker samt Egge kümmern sich am das, was noch nachgewachsen ist
Bild 9: Wein, Trecker und Egge … ja sogar die Schleppbahn! … sind dem Kleiber, der kopfüber den Stamm der Weide herunterklettert ziemlich egal …

Zwischendrin an der Schönauer Schleppbahn – Endspurt

Nach längerem Unkraut-Zupfen im Weingarten am Stefaniberg (siehe auch hier) geht es nun in den Endspurt. Letzte Kleinigkeiten werden hergerichtet und auf der Straße fahren nun auch Autos …

Bild 1: Bahn- und Straßenverkehr am Stefaniberg

Neben dem schon neulich kurz in’s Bild gerumpelten ÖAF mit Liesinger Bier musste dann noch ein NSU Prinz ein paar Überarbeitungen (Inneneinrichtung farblich überarbeitet, Fahrerfigur, neues Lenkrad, Lack ausgebleicht und verdreckt) über sich ergehen lassen. Keine Ahnung, ob es wirklich so viele davon in Österreich gab, aber das erste Auto meines Vaters war ein Prinz, von dem er immer noch schwärmt … folglich ein Muss, nachdem das Modell in H0 erschien.

Kenner der Materie sehen im Bild 1 natürlich, dass ich geschummelt habe … aber das fertige Modul mit dem Christophorus-Hof macht sich auch als Hintergrund für Fotos am Stefaniberg recht gut.

Ein wenig Geduld noch … dann kommen noch ein paar Fotos vom Stefaniberg. Und dann sogar in Farbe!

Stefaniberg (8) – Auweia!

Nun … keine großen Neuigkeiten, stattdessen eher ein kleiner Schritt zurück. Es war ja schon zu erkennen, dass der Weinbauer am Stefaniberg länger nichts mehr gegen Gras und Unkraut getan hat … hat er jetzt davon! … ne, eigentlich ich …

Die Tage war einer von den Befragten („Was kann da im Spätsommer der Bauer mit seinem Traktor im Weingarten machen?“) zu Besuch. Traktor und Egge fand er super … aber: „Mit der Egge kommt der bei so viel Gras und Unkraut nicht weit … da bräuchte er schon einen Grubber!“

Nun, einen Grubber in 1:87 kenne ich gar nicht. Und nochmal am Traktor und seiner Egge herumwerkeln? Nein … das geht nicht. Also muss ich jetzt irgendwie dem Weinbauern helfen, das Gras und Unkraut ein wenig in den Griff zu kriegen, damit er mit seiner Egge dann durchkommt und den Rest wegeggen kann. So wird’s laufen … nur: Wie genau ich das ohne zu viel Frickelei und möglichst, ohne alles kaputt zu machen, hinbekomme, das weiß ich derzeit noch nicht so genau …

Stefaniberg (7) – Schmalspur? Schmalspur!

Aus vorherigen Beiträgen war ja schon zu erahnen, dass am Stefaniberg irgendwo ein Traktor seiner Arbeit nachgehen soll. In diesem Fall war es das Modell (MO-Miniatur) eines Eicher Puma – ein Schmalspurtraktor, der im Wein- und Obstbau zur Anwendung kam – das mir irgendwann in’s Auge gesprungen war.

Aber was tat ein Weinbauer – noch dazu einer, der um 1960 einen Schmalspur-Traktor für die Arbeit im Weingarten besessen hätte – im Spätsommer denn so im Weingarten mit seinem Traktor? „Mechanische Unkrautvernichtung“ war die Antwort von Kundigen … in den Reihen zwischen den Weinstöcken hätte unser Bauer am Stefaniberg dann und wann das Unkraut entfernt. Beim Sichten, was es da geeignetes an „Werkzeug“ im Modell gibt, bin ich dann bei der Zick-Zack-Egge von Weinert gelandet. Die ist sehr fein, leicht zu bauen … nur ist sie zu breit. Eben möglichst breit, damit man auf dem Acker schneller fertig ist mit der Arbeit. Wenn aber rechts und links Weinstöcke im Weg sind, geht das so nicht …


Bild 1: Der Puma mit der Zick-Zack-Egge … ja, das Hinterrad „schwebt“ etwas über dem ebenen Untergrund

Bild 2: Die „Aufhängung“ der Egge entstand aus PS- und Messing-Profilen

Also wurde von der Weinert-Egge nur das mittlere Drittel verwendet – mal sehen, was mit dem linken und dem rechten noch passiert …

Nun braucht die Egge aber eine „Aufhängung“ – sie soll ja bei Fahrt auf Straßen und Wegen hochgezogen werden können, um selbige und sich selbst nicht zu beschädigen, bei Fahrt über das Unkraut im Weingarten am Stefaniberg aber durch den Boden eggen, um dort das Unkraut herauszuziehen.

Diese Aufhängung ist mehr oder weniger „frei Schnauze“ aus Polystyrol- und Messing-Profilen entstanden. Beim Vorbild hängt die Egge dann mit Ketten an diesem Gestell … so zierliche Ketten kenne ich im Modell aber nicht. Also „spielen“ vier hochgebogene Messingzapfen (wo dieses Drittel der Egge normalerweise mit dem linken und dem rechten Nachbarn verbunden ist) Ketten – mit Rost und Dreck erkennt man nicht wirklich, ob es nun eine Kette ist oder nicht – aber es ist fein (und ohne erhöhtes Fluchaufkommen an der „Aufhängung“ zu befestigen)!

„Aufhängung“ mit Egge unten dran werden dann mit der Ackerschiene verbunden. Hier muss man vorher ein wenig schauen, wie man mit den Höhen klar kommt. Die Bilder 1 und 2 zeigen, dass die Zinken der Egge tiefer sind als der Traktor, so dass auf der ebenen Fläche die Hinterräder des Eicher Puma in der Luft stehen. Bei der Arbeit sollen sie aber natürlich tief im Boden sein und dort das Unkraut erwischen … passt also. In Bild 3 sieht man das Gespann nun bei der Arbeit … ich denke, da passt die „Tiefe“ der Egge schon ganz gut.


Bild 3: Egge in Aktion

Der Eicher Puma selbst ist ein ganz feines Teil … einzig der sehr dominante „Überrollbügel“ in rassigem Rot störte m.E. irgendwie den Eindruck. Da unser Weinbauer eher nicht in steilen Weingärten unterwegs ist (der Stefaniberg ist ja so gesehen auch eher ein Hügel …), hat er den eben abgebaut. Außerdem hat er passende „Nummerntaferl“ vorn und hinten montiert.

Ansonsten brauchen natürlich Traktor und Anhang Alterung, Dreck und Ackererde … hier kamen wieder Farben von Vallejo und diverse Pigmente zur Anwendung. Abschließend muss natürlich auch noch irgendwer auf dem Traktor sitzen und diesen fahren … ein „weißes Preiserlein“ entpuppte sich als von der Pose recht passend. Allerdings hatte ich dabei einen Feuerwehrmann mit passendem Helm erwischt. Während die Uniform dank Farbe zu passenden „Ackerklamotten“ mutierte, wurde der Helm so beschnitzt, dass er eher wie eine Mütze aussieht.


Bild 4: Viel Unkraut am Stefaniberg …

Als ich den Boden für den Weingarten angelegt habe, hatte ich natürlich schon im Hinterkopf, was der Traktor dort wie mit der Egge tun soll. Also wurde dort, wo der Traktor schon geeggt hat, natürlich nicht begrast. Im Gegenteil: Dort landete noch etwas gröbere Erde und anschließend etwas Unkraut aus feinem Flock von Heki und einfach „hingerieselten“ Grashalmen von MiniNatur – eben das, was beim Eggen von den Zinken so hochgerissen wird und nun auf dem Erdboden liegt.

Stefaniberg (6) – ich lebe noch!

Am Ende des letzten Beitrags zum Stefaniberg konnte man es ja schon erahnen: Es gibt noch viel zu tun, ehe am Stefaniberg Wein gedeihen oder sogar gelesen werden kann – auch wenn ich Weintraubennachbildungen  in 1:87 dieses Mal ja verweigere.

Zahlreiche Tage, Wochen, Monate … später stehen nun alle Weinreben an ihrem Platz.

Bild 1: Wer fährt denn hier mit seinem Klumpat herum?

Schaut ungewohnt aus, oder?

Schon bei den ersten Ideen zum Weingarten befragte ich Kundige … mir ging es – ehrlich gesagt – damals vor allem darum, ob und wie ich zur gedachten Zeit (Jahr und Jahreszeit) einen coolen Trecker in die Szene bekomme, der da auch etwas Glaubhaftes tut. Dazu kommen wir – das schreibe ich auch irgendwie fast immer, oder? – später.

Ich erfuhr aber, dass zumindest hier in der Gegend die meisten Weingärten um 1960 noch ganz anders ausgesehen haben … früher wurden die in Stockkultur angelegt. Das heutige Bild der Weingärten (die Hochkultur) passt also nicht so wirklich in die Epoche III – jedenfalls nicht flächendeckend (die kam erst ab Mitte der 50er beim Neu-Anlegen eines Weingartens zur Anwendung). Überhaupt gibt es da eine ganze Menge an Anbauarten … wie immer hilft Wikipedia gern und umfassend. Ein sehr schönes Foto von damals ist hier zu finden und diente mir so indirekt als Vorbild …

Bild 2: Ein neu angelegter Weingarten in Stockkultur (Museumsdorf Niersulz, Niederösterreich)

Inzwischen werden auch wieder Weingärten in dieser Form angelegt – und nicht nur im Museum, wie in Bild 2 zu sehen.

Zurück zur Modellbahn, zurück zum Modul … hier kommt noch ein wenig Unkraut und Gebüsch hier und da dazu … dann geht es mit dem oben schon erwähnten Trecker weiter (sofern nichts Anderes dazwischenkommt!).

Stefaniberg (5)

Prost zusammen!

Äh … ne, ich trinke gerade keine alkoholischen Getränke. Eigentlich trinke ich gar nichts im Moment. Aber der Stefaniberg … ja, der ist bekannt für seinen Wein! Weiß man ja, oder?

Und nach längerer Zeit – ich war aber eh nicht faul, ehrlich! – schauen wir doch einmal wieder dort vorbei. Das letzte Mal  ging es an dieser Stelle um eine Silberweide. Nach ein wenig Probieren hat die inzwischen sogar ihren Standplatz gefunden …

Bild 1: Noch herrschen Ruhe und Stille am Stefaniberg … noch …

Und rundherum? Auch da ging es noch ein wenig weiter mit der Grundbegrünung. Sonst ist noch nichts los … noch nicht. Auch da werkele ich hier und da schon nebenbei – dazu aber später mal. Versprochen!

Bild 2: Inzwischen steht auch die Silberweide brav an ihrem Platz (auch wenn sie erst gar nicht da stehen sollte)

Auf dem Bild 2 sieht man dann auch gut die Silberweide und ihr lauschiges Plätzchen. Eigentlich sollte hier gar kein Baum stehen (die Silberweide hat halt schon einen recht dicken Stamm und braucht daher auch etwas Platz), so dass etwas Nacharbeit erforderlich war, um es ihr so richtig bequem zu machen.

Kenner sehen im Bild auch, dass am Fuß des Stamms die Erde noch etwas feucht ist … nicht vom Angießen, sondern vom Klebstoff. Hier wäre sonst ein Spalt zu sehen gewesen. Das will man ja nicht.

Ach ja: Es gab auch noch keine einzige Wortmeldung zum Rätsel „Welcher Vogel wohnt in der Silberweide?“. Schwach! 😛

Bild 3: Ein wenig erkennt man schon … hier wird noch was „passieren“

Und im dritten Bild? Tja … wenn der Wein vom Stefaniberg berühmt-berüchtigt sein soll, dann muss er ja auch irgendwo wachsen – eh klar. Und zwar hier!

Auch hier … später mehr.

Bild 4: Es gibt viel zu tun! Weinstöcke, Weinstöcke, Weinstöcke …

Im Augenblick meine Lieblingsbaustelle: Unzählige Weinstöcke. Im linken „Töpfchen“ in Bild 4 schon dünn berindete und gefärbte, im rechten noch recht „nackte“ Exemplare.

Die richtige Freude kommt auf, wenn man mal nachforscht, wie um 1960 die meisten Weingärten aussahen (eh … auch dazu später mehr). Da brauchen wir zu den unzähligen Weinstöcken auch noch unzählige Holzpfosten! Sehr spannende Arbeit … vom Holzpfosten zum Vollpfosten quasi.

Ach ja: Im verwilderten Weingarten gegenüber vom Heurigen habe ich hier und da Trauben an den Weinstöcken nachgebildet. Sieht keeeiiin Mensch – nicht mal ich, der weiß, wo sie in etwa hängen und dass sie da hängen. Also für die unzähligen Weinstöcke unzählig² Trauben basteln? Neee …

Stefaniberg (4) – Silberweide

Es gibt hier erstmal plakativ die Überschrift „Stefaniberg“ und selbigen auch als Schlagwort … kann aber auch sein, dass ich mich da noch umentscheide beim Pflanzen der Silberweide, um die es hier nun gehen soll, und … ehrlich gesagt … wird man vom Berg (ok … Hügel eigentlich) auch im ganzen Beitrag gar nichts sehen.

Ich wollte einfach mal wieder einen „Baum drehen“ … und so einen knorrigen, verdrehten und „mitgenommenen“ noch dazu.

Mit diesen Vorgaben zu Knorrig-, Verdreht- und Mitgenommenheit wurde es dann – den Hang am Stefaniberg immer vor Augen – eine Silberweide.

Bild 1: Eine ältere und „mitgenommene“ Silberweide

Der Stamm der Weide ist dabei im unteren Bereich … ja … wie nennt man das genau? … gespalten? verwundet? beginnend hohl zu werden? … Ich hoffe, man weiß, was gemeint ist.

Bild 2: Nahaufnahme des Stammes samt Bewohner

Der Stamm entstand zum Teil in der bekannten Technik mit verdrilltem Draht. Im unteren Bereich kamen noch zwei weitere Dinge dazu:

  • Abgebrochene Äste bestehen aus Bruchstücken von einer verdorrten und vor der Wiederverwertung (Kompost) geretteten Kräuterpflanze … ich meine: Rosmarin.
  • Der untere Teil des Stamms und die „Mischung“ aus echtem Holz sowie verdrilltem  Draht wurde mit „Green Stuff“, einer 2-Komponenten-Knete, grob modelliert.

Abschließend gab’s dann wieder die übliche „Rindenmasse“ und Farbe, ehe Laub von MiniNatur zur Anwendung kam.

Wie man auf den beiden Bildern sehen kann, ist die Weide auch schon bezogen worden. Wer mir sagen kann, wer hier eingezogen ist (ich weiß es … ich weiß es …!), gewinnt zwar keinen Preis aber Ruhm und Ehre.

Stefaniberg (3) – der Hänger

Nach einer längeren Pause (zwecks Sommerurlaub) soll es nun einmal wieder etwas weitergehen … „etwas“ wohlgemerkt, denn wirklich viel gibt es nicht zu berichten.

Es haben inzwischen erste Bäume bzw. Büsche am Stefaniberg ihren Platz eingenommen – eine Straßenlampe hat es ihnen nachgemacht. Selbige kommt von Beli-Beco und hat im Nachhinein nur zwei Isolatoren (an der Schleppbahn werden die Straßenlampen großteils noch über Freileitungen mit Strom versorgt) bekommen und der an der Rückseite des Mastes befindliche Schlitz wurde verspachtelt. Klar … dann kam noch etwas Farbe drauf.

Ja, ähnliche Lampen gab es auch mal beim Kotol (Kluba?) und die waren ein ganzes Stück billiger … aaaber: Es waren Glühlampen verbaut, es gibt sie nicht mehr und bisher sind die guten Stücke auch nicht wieder mit LED im Programm zu finden … derzeit also keine Alternative.

Bild 1: Der Maier-Bauer hat gleich mal den Steyr angespannt und eine Spritztour mit dem neuen Hänger gemacht (ts, ts, ts … ohne Nummernschild!)

Etwas Neues ist aber doch zu sehen … aber hier war ich nicht tätig. Ein guter Freund – der Toni – kam so mir-nix-Dir-nix, plötzlich und unerwartet mit einem von ihm gebauten Anhänger vorbei.

Er hat sich viele Male entschuldigt, dass der beim Verpacken wohl etwas an den Bordwänden gelitten hatte, aber bei so einem alten Gefährt finde ich es nicht unpassend, wenn da von der einen oder anderen Ladung über die Jahre auch mal was schief oder verzogen ist.

Bild 2: Ein wohl seltener Blick – der Anhänger von unten -, den der Erbauer des Modells auch hatte und so alles ganz genau anschauen und vermessen konnte.

Extra für Euch hat der Maier-Bauer den Anhänger mal auf die Seite gelegt … so sieht man nämlich ganz genau, was an Details auch im Fahrwerkbereich ganz genau nachgebildet ist.

Ich bin begeistert, der Maier-Bauer ist es auch … Danke, Toni!

Jetzt muss ich mal den Steyr des Maier-Bauern auch etwas altern und verdrecken und dann einen schönen Platz für das Gespann suchen!

Stefaniberg (2)

Irgendwie hatte ich ja gedacht, wenn ich nach dem Heurigen jetzt mal „ein wenig“ Landschaft mache, dann geht’s mal schneller weiter … totaler Irrtum! Jetzt sitze ich schon wieder viel länger an allem als ich gedacht hatte. Naja, ist gerade eh wenig Zeit und Spaß machen soll es ja auch alles – kein Stress, eh klar!

Als kleines Lebenszeichen und weil ich ja dann und wann auch ganz gerne mal gucke, was die Kamera so sieht, hier ein neueres Bild vom Stefaniberg. Passend zur Jahreszeit grünt und blüht es auch schon ordentlich.

Bild 1: Mit Vollgas und ohne einen Blick auf das Grün rundherum zu verschwenden, knattert der Postzusteller am Stefaniberg vorbei

Netterweise versteckt das Grün auch, dass ich immer noch nicht die Gleise geschottert habe … naja: Kommt Zeit, kommt Schotter!

Dafür gibt’s schon diverse Gebüsche, Wegwarten und Weidenröschen. Am Gleis musste ich vorbildgerecht sogar ein wenig Gestrüpp wieder zurückschneiden, damit die Schleppbahn das Gleis wenigstens ansatzweise nutzen kann …

Stefaniberg … Südhang, vielleicht …

Gleich mal vorweg: Der Stefaniberg hat seinen Namen nicht von einer Stefanie (sonst hieße er ja wohl Stefanieberg), sondern von einem Stefan. Selbiger hat mir vor langer Zeit ein Foto eines interessanten Prellbocks zugespielt, der mir als Inspiration zur Gestaltung des Weinert-Prellbocks an eben jenem Stefaniberg an der Schönauer Schleppbahn gedient hat. Also … damals hatte der „Berg“ noch keinen Namen, danach hieß er nach ein paar Witzeleien dann eben so.

Überhaupt … der Stefaniberg (auch wenn er noch nicht so hieß) war schon recht früh am Anfang dran … ich musste jetzt mal länger suchen, bis ich Fotos von „damals“ fand (Bild 1 und 2). Selbige waren schon an anderer Stelle zu sehen, kommen hier aber der Vollständigkeit nochmal zu ihren Auftritten.

Bild 1: Das erste „Bauwerk“ an der Schleppbahn … die Stützmauer am Stefaniberg (der damals noch gar nicht so hieß)

Das erste Bauwerk an der Schleppbahn überhaupt war so gesehen am Stefaniberg … eine L-förmige Stützmauer, mit der der Berg in Richtung des hier endenen Schleppbahngleises abgefangen wird. Entstanden ist das Ganze aus Resinabgüssen einer Form von Langmesser.

Damals las ich auch einen Bericht über die Vallejo-Farben von Lars-Christian Uhlig (lcu). Die ersten Farben kamen bald und die ersten Tests fanden eben an jeder leicht maroden Betonwand statt. Inzwischen habe ich einige Farbfläschchen des Herstellers mehr bei mir liegen und nutze sie fast nur noch …

Durch dieses Foto und ein weiteres kam dann ein Forums- und Mailverkehr zum Thema Prellbock zustande, in dem ich vom FREMO-Kollegen Stefan ein Foto eines ähnlichen Prellbocks beim Vorbild mit ein paar „Verfeinerungen“ bekam. Ergo baute ich den Prellbock von Weinert noch ein wenig um (siehe Bild 2) … und zu Ehren des Ideenlieferants heißt der Berg (oder meinetwegen auch: Hügel!) nun Stefaniberg und wird bekannt sein für seinen dort angebauten Wein …

Bild 2: Aufgrund eines Fotos wurde der entsprechende Prellbock noch einmal umgebaut (links der Prellbock frisch aus der Schachtel, lediglich mit einer Pufferbohle aus zurechtgeschnitztem PS statt aus dem beiliegendem Holz, rechts Prellbock Stefaniberg … „mit alles“)

Genau genommen war der Stefaniberg auch nicht am Anfang und dann nicht mehr … auf die aus Styrodur geformte Hügelrundung habe ich immer wieder Reste des flexiblen Fliesenklebers geschmiert, wenn ich an anderer Stelle damit gearbeitet hatte und Kleber übrig war – ist ja meistens doch irgendwie der Fall.

Und irgendwann war der ganze Hügel dann voll damit … kein Platz mehr für weitere „Kleberschmierereien“. So kam nun dieses Modul als nächstes an die Reihe, nachdem das mit dem Christophorus-Hof bis auf kleine Kleinigkeiten fertig ist.

Bild 3: Mehr Gelände, mehr Strasse … aber noch viel Rohbau

Am Hügel erkennt man in Bild 3 inzwischen schon Erde auf dem Boden, in Richtung der Stützmauer wächst auch schon das eine oder andere Kraut.

Falls sich wer wundert: Für die Bäume sind schon Löcher in den Boden gestochen … und damit ich sie später wiederfinde, kommt dann jeweils ein halber Zahnstocher rein!

Im Vordergrund sieht man noch puren Fliesenkleber. Dafür schon die Straße im Rohbau in voller Polystyrolpracht.

Bild 4: Immerhin sind Strasse und Schiene jetzt schon durchgefärbt!

Einige Zeit später sieht man, was aus Straße und Gleis mit ein wenig Farbe wird. Ok, die Straße kriegt ganz am Ende mit Pigmenten noch einen „Spätsommerstaubüberzug“, aber sonst war’s das mal.

So gesehen hat man hier auch – wenn auch in aller Kürze und im „Zeitraffer“ – wieder die Bauschritte vor Augen. Praktisch … beim nächsten Modul muss ich dann eh wieder gucken, wie ich es damals eigentlich gemacht habe … 😆

Jetzt geht’s dann mal mit der Landschaft um Straße und Gleis herum weiter – für „obenrum“ fehlt mir noch ein wichtiges Zubehör, ehe es weitergehen kann …