Nein, keine Sorge … heute keine salbungsvollen Worte über den Sketch von Otto Walkes zum Thema … obwohl der – trotz der Jahre, die er auf dem Buckel hat – doch irgendwie witzig ist … Ok, ok, ich höre schon auf!
Aber mal wieder Naturalien … diesmal sollte es wieder ein Fahrzeug sein.
Der Traktor selber – ein Steyr 80a – ist ein nahezu unverändertes Modell von MO-Miniatur. Ich habe lediglich am Heck etwas herumgewerkelt und ein Kupplungsmaul von Weinert angebaut, dann noch ein wenig mit Farben gepantscht und einen etwas operierten Preiser-Bauern auf den Fahrersitz gesetzt.
Der Anhänger kam mit einem 2. Weltkrieg-Lkw (vulgo „Dreitönnerchen“). Hier gab’s eine neue Zuggabel von H0fine, die ein wenig umgearbeitet wurde und eine Strebe mit Rücklichtern und sowas … auch von H0fine, meine ich. Mit ein wenig Farbe und Ladung dann zusammen mit dem Zugfahrzeug ein nettes Gespann, wie ich meine.
Wirklich große Pläne erstelle ich von meinen „Baustellen“ ja meistens nicht – keine schicken Zeichnungen am Computer, schon gar keine 3D-Papiermodelle, um sie auf dem Modul zu platzieren. Das mag sich jetzt bei einer etwas größeren Geschichte wie der Gießerei vielleicht noch ändern, aber ich fange auch hier mal klein an … mit einem Gebäudeteil ganz „hinten in der Ecke“.
Ein wenig plane ich aber schon – und die oberste Baubehörde (vulgo: Ehefrau) muss ja auch irgendwas in der Hand haben, um das Bauvorhaben zu befürworten. Das sieht dann in der Regel so ähnlich aus wie in Bild … ähhhh .. Skizze 1:
Bild 1: Skizze der Werkstatt
In eben jener hinteren Ecke steht angenommenermaßen ein kleines Gebäude, das als Werkstatt dient. Das Bild 1 zeigt hier mal den ersten Teil, links kommt noch ein Anbau dazu, für den ich noch nicht ganz fertig bin mit dem Drum und Dran.
Die eigentliche Planung – zumindest ein Teil davon – liegt jetzt mal vor … und ich zeige das jetzt mal mutig her. So sieht es aus … chaotisch, hingekritzelt, … schlimm!
Bild 2 zeigt, dass hier im Wesentlichen die wichtigsten Abmessungen zu sehen sind (zu sehen der Grundriss, auf der Rückseite gibt’s auch Maße für die Wände) und hier und da Anmerkungen, was ich beim Zusammenbau doch bitte bedenken sollte oder was für Teile (Fenster, Türen, Tore, …) man doch bitte verwenden sollte. Gleichzeitig liegen da ein paar Teile (im ersten Teil schrieb ich ja bereits über das Zusammensuchen von Dingen, die ich irgendwann einmal irgendwo gelagert hatte, um sie jetzt zu suchen), um die ich quasi das Gebäude herumbaue … Klar, man kann vieles auch selber bauen und dann ganz individuell passend, aber manchmal hat man halt so Dinge, die man dann für passend erachtet für das Bauvorhaben, und deswegen dann zusieht, wo was am besten aussieht oder hin passt.
Hier werden einige Fenster von H0fine verbaut werden – die sind größtenteils dazu gedacht, Bauten aus dem Auhagen Fabrik-Baukasten zu „pimpen“. Ein Schornstein aus Weißmetall stammt von einem amerikanischen Hersteller (ich finde jetzt gerade den Namen nicht mehr), das blaue Teil aus Plastik stammt aus einem Kugelschreiber und wird in einem weiteren Schornstein seinen Dienst tun. Und die Teile von Mo-Miniatur sind mir mal über eBay zugelaufen (ich meine, die ganze „Weißmetall-Serie“ bekommt man direkt/neu gar nicht mehr). Ursprünglich wollte ich ein schickes Regal aus Resin (gleicher amerikanischer Hersteller) verbauen, das dann aber zu breit war … also eigentlich war die erste Planung des Anbaus für die Werkstatt zu breit geraten und wäre viel zu nah an das Anschlußgleis gekommen … in einen Anbau passender Breite passt nun aber das Regal nicht mehr hinein – Pech gehabt!
Zwei weitere Teile, die dann irgendwie in die „Zu verwenden!-Kiste“ gekommen sind, sieht man in Bild 3 schon in Farbe – ich wollte ja auch mal wieder was weiterbringen und nicht nur suchen und planen. Während der flache Teil vorne ebenfalls von MO-Miniatur ist und noch Beine bekommen wird, sieht man hinten eine Werkbank und Maschine von Maximilian Kramer – die Website zeigt hier fast nur Eisenbahngeschütze, zumindest an seinem Stand auf der Wiener Modellbaumesse konnte man in früheren Jahren in diversen Keksschachteln allerlei Kleinteile, hauptsächlich für Fabriken und Werkstätten bekommen. Die sind jetzt nicht oberdetailliert und sehen ohne Farbe auch eher ein wenig nach „Salzteig“ aus, aber mit Farbe und für eine Inneneinrichtung machen sie m.E. einiges her. Apropos „Salzteig“: Es ist etwas Resinartiges, was hier verwendet wurde. Aber irgendwie recht spröde …
Soweit erstmal aus dem Einrichtungshaus! … beim nächsten Mal hoffentlich schon mit ein paar Bildern vom Bau.