Stefaniberg (6) – ich lebe noch!

Am Ende des letzten Beitrags zum Stefaniberg konnte man es ja schon erahnen: Es gibt noch viel zu tun, ehe am Stefaniberg Wein gedeihen oder sogar gelesen werden kann – auch wenn ich Weintraubennachbildungen  in 1:87 dieses Mal ja verweigere.

Zahlreiche Tage, Wochen, Monate … später stehen nun alle Weinreben an ihrem Platz.

Bild 1: Wer fährt denn hier mit seinem Klumpat herum?

Schaut ungewohnt aus, oder?

Schon bei den ersten Ideen zum Weingarten befragte ich Kundige … mir ging es – ehrlich gesagt – damals vor allem darum, ob und wie ich zur gedachten Zeit (Jahr und Jahreszeit) einen coolen Trecker in die Szene bekomme, der da auch etwas Glaubhaftes tut. Dazu kommen wir – das schreibe ich auch irgendwie fast immer, oder? – später.

Ich erfuhr aber, dass zumindest hier in der Gegend die meisten Weingärten um 1960 noch ganz anders ausgesehen haben … früher wurden die in Stockkultur angelegt. Das heutige Bild der Weingärten (die Hochkultur) passt also nicht so wirklich in die Epoche III – jedenfalls nicht flächendeckend (die kam erst ab Mitte der 50er beim Neu-Anlegen eines Weingartens zur Anwendung). Überhaupt gibt es da eine ganze Menge an Anbauarten … wie immer hilft Wikipedia gern und umfassend. Ein sehr schönes Foto von damals ist hier zu finden und diente mir so indirekt als Vorbild …

Bild 2: Ein neu angelegter Weingarten in Stockkultur (Museumsdorf Niersulz, Niederösterreich)

Inzwischen werden auch wieder Weingärten in dieser Form angelegt – und nicht nur im Museum, wie in Bild 2 zu sehen.

Zurück zur Modellbahn, zurück zum Modul … hier kommt noch ein wenig Unkraut und Gebüsch hier und da dazu … dann geht es mit dem oben schon erwähnten Trecker weiter (sofern nichts Anderes dazwischenkommt!).