Zwischendrin in Leobersdorf

Stell‘ Dir mal vor, Dein Nachbar zieht weg … und nimmt sein Haus gleich mit … aber vergisst die Tapeten 😉

Ok, genug gealbert! Ich find’s immer spannend, wenn ein Haus abgerissen wird und seine „Spuren“ an den Wänden der Nachbarhäuser hinterlässt. Als ich jetzt an genau so einer Baulücke in Leobersdorf vorbeigekommen bin, musste daher mal ein Foto gemacht werden …

Ein Klick auf das Foto, um dieses größer betrachten zu können, lohnt sich!

Kein Durchhänger beim Anhänger

Vor einiger Zeit – hier nachzulesen – hat ja der Maier-Bauer einen neuen (alten) Anhänger bekommen.

Inzwischen hat er sich redlich bemüht, seinen Steyr-Traktor in einen zum Anhänger passenden Zustand zu bringen – er hat seine Frau fahren lassen 😆 Die Maier-Mitzi hat dann auch gleich mal für ein paar Rostflecken und Dreck gesorgt, noch dazu musste der vordere, linke Kotflügel getauscht werden, nachdem sie den ursprünglichen etwas zu sehr am Torpfosten deformiert hatte …

Bild 1: Fleissig, die Maier-Mitzi … bei der Sommerhitze muss hier und da einmal frisches Wasser hingebracht werden

Erster Teil der Um- und Weiterbauten war aber der Anhänger. Einfach nur leer umherfahren … ne, das ist langweilig. Die schöne, fertige Strohladung passt nicht in der Breite … und dann eine Hitzewelle nach der anderen. Da kommt man dann darauf, dass im Sommer die Bauern eventuell auch mal Vieh und Pflanzen mit frischem Wasser versorgen müssen. Also bekam der Anhänger einen (nach einiger Pinselei) alten Wassertank auf die Ladefläche (im Bild 2 sieht man auch, dass es sogar einen Schlauch gibt).

Oh ja … und ein Kennzeichen wurde nun auch angeschraubt …

Bild 2: Ein paar Worte mit dem Nachbarn wechseln … dafür muss Zeit sein!

Der Steyr-Traktor ist dann eine andere Baustelle. Klar: Wenn der fahren soll, muss wer darauf sitzen. Die Mitzi halt.

Hier haben aber Dr. Preiser (bei der Geburt der Mitzi) und Mo-Miniatur (bei der Schöpfung des wirklich tollen Modells) nicht ganz zusammengearbeitet. Nach dem (gewaltsamen) Abbau des Lenkrades und einigem Quitschen der Mitzi (sie ist an den Beinen und Füßen offensichtlich sehr kitzelig … und beides musste ich ihr ein wenig verbiegen) kann sie aber nun in ihrem Arbeitsgewand (das zum Teil aus 2K-Knetmasse entstand, ein Kopftuch aus Cinefoil brachte auch wieder dieses wunderbare Material in’s Spiel) am Traktor sitzen. Sie beugt sich dabei aber sehr nach vorne, weswegen flugs noch ein Gesprächspartner am Straßenrand präsentiert wird – die Gelegenheit, noch ein paar Autos hinter und neben (Einmündung der Nebenstrasse) dem Gespann zu platzieren, ist ja auch ganz nett … Die Autofahrer werden sich wohl eher bei der Mitzi bedanken, weil’s wieder herumtratscht!

Ihr Bub, der Franzi, wollte auch unbedingt mitfahren und hockt auf dem Sitz am Kotflügel. Ihm scheint’s Spaß zu machen. Er war auch kooperativer beim Hinbiegen der Gließmaße 😉

Ansonsten kamen beim Steyr noch einige Farben und Pülverchen zum Einsatz … und – gaaanz wichtig für die Mitzi! – die burgenländischen Kennzeichen mussten weg!

Dann kam der Augenblick, an dem ich Trecker und Anhänger mal so richtig zusammengestellt habe … Auweia! Der Steyr hatte das Kupplungsmaul so weit unten montiert, dass die Deichsel des Anhängers über seine Ackerschiene schliff … geht gar nicht. Etwas weiter oben gab es aber noch etwas, was wie die Aufnahme einer Kupplung aussah – also schnell umgebaut … und passt!

So hält sie also nun den Verkehr auf, die gute Mitzi … und wer weiß, vielleicht tratsch sie gerade über den „Rumpelnden Hamburger„!

Der Maier-Bauer dankt an dieser Stelle aber nochmal dem Toni ganz lieb für den Anhänger!

Tempo-Dreirad (1) – es spukt an der Schönauer Schleppbahn

Es spukt an der Schönauer Schleppbahn!

In den letzten Tagen kommt es immer öfter zu Berichten, dass es spukt an der Schönauer Schleppbahn. Immer in den Abendstunden sehen Menschen wie Du und ich eine leicht schimmernde, fast durchsichtige Erscheinung über die alten Kopfsteinpflasterstraßen fahren!

In Analogie zum „Fliegenden Holländer“ haben die Anwohner dem Spuk den Namen  „Rumpelnder Hamburger“ gegeben und sprechen nur noch leise und an gut beleuchteten Orten davon …

Erst gestern kam eine aufgelöste und kreischende Lisa in den Christophorus-Hof gelaufen und konnte nur unter größter Mühe dazu gebracht werden, langsam und verständlich zu erzählen, dass er gerade eben wieder vor dem Haus über die Schienen gerumpelt kam … der „Rumpelnde Hamburger“ …

Bild 1: Lisa steht wie versteinert an der Eisenbahnkreuzung … der „Rumpelnde Hamburger“ ist wieder unterwegs!

Soweit zu dem, was man weiß … oder zu wissen glaubt. Vielleicht wäre das ja was für die Presse? Oder doch nur fake news im Sommerloch?

Andere sehen hier einen 3D-Druck eines Tempo-Dreirads mit Doppelkabine. Den habe ich beim Stöbern im Shapeways-Shop entdeckt und interessehalber mal bestellt.

Nun ja … als ich die drei Einzelteile mal eben zusammengesteckt hatte (sehr passgenau … hält schon so prima zusammen!), kam mir die Idee, ein wenig bei den kleinen Preiserlein herumzuspuken …

Bild 2: Einmal ohne „störenden Hintergrund“ – die zusammengesteckten Teile des Tempo-Dreirades

Das Dreirad besteht aus drei Teilen: Kabine, Pritsche mit Plane und Unterteil, auf das die beiden anderen Teile passgenau und schon recht haltbar aufgesteckt werden können. Ich habe das Ganze in „Smoothest Fine Detail Plastic“ gedruckt und (ohne Porto) 26,95€ dafür bezahlt. Gut, das ist nicht wenig, aber man bekommt sehr fein gedruckte Teile einer Variante, die so m.W. nicht von einem anderen Hersteller in H0 zu bekommen ist. Die immer als Nachteil der 3D-Technik hervorgekramte sichtbare Schichtung ist mir bisher jedenfalls nicht aufgefallen … mal sehen, wie das Teilchen dann aussieht, wenn es mal grundiert ist.

Bild 3: So kommt das Dreirad per Post … drei Teile in einem Klarsichtbeutel

Wie in den diversen Berichten über 3D-Drucke zu lesen, möchte ich das Modell jetzt erst einmal auslüften lassen … es darf dabei auch gerne noch hier und da entlang der Schleppbahn auftauchen und Angst und Schrecken verbreiten 😉

Dann wird es wohl eine graue Grundierung und Farbe per Pinsel geben. Scheibenwischer und Außenspiegel müssen wohl auch noch irgendwie angebracht werden und ich muss mir Gedanken machen, wie ich es verglase … es bleibt spannend … äh … gruselig natürlich! 😆

Internationales Südbahntreffen Bad Vöslau 2018

Vom 8. bis 12. August 2018 fand in Bad Vöslau ein Südbahntreffen des FREMO statt. Auch einen Localbahn-Ast gab es.

Am Samstag und Sonntag war ich dabei – zwei Fahrpläne als Lok-/Zugführer, einen Fahrplan als Fahrdienstleiter in Bierbaum. Selbiger hatte gut zu tun, gab es doch neben der durchgehenden Hauptstrecke im Zugmeldeverfahren die „alte Localbahn“ mit modernem Zugmeldebetrieb, für die man als Fahrdienstleiter in Bierbaum gleichzeitig der Zugleiter war.

Der Zugleitbetrieb war dann auch – neben den modernen Fahrzeugen – eine Neuerung für die normalerweise Epoche III gewohnten Localbahner. Es hatten auch hinterher einige von uns Sprachfehler ob der schwierigen Bauartbezeichnungen der verschiedensten Wagentypen der Epochen IV und V 😆

 

Der „Bilderreigen“ (alles eher „Schnappschüsse“ mit der Handy-Kamera)) zeigt dann vor allem Fotos aus dem Bereich der Localbahn – speziell Bierbaum  (und dessen Fahrdienst- und Zugleiter-Arbeitsplatz), daneben hier und dort einen Blick in das Arrangement.

Bauernhöfe in Thures (Waldviertel)

„Wenn’s so heiß bleibt, dann fahren wir am Samstag in’s Waldviertel! Da ist’s immer kühler!“ … das waren gegen Ende der letzten Woche die Worte der großen Chefin.

Mal abgesehen davon, dass ja immerhin sie die Eingebohrerene ist – ich nur der mit Migrationshintergrund -, war es ja zumindest eine Chance, der Gluthitze zu entfliehen.

Genützt hat es nicht viel, aber wenn man in der Mittagshitze herumläuft, ist man wohl eh selber schuld.

Auf jeden Fall gab es in Thures – dort waren wir – an der Hauptstraße (äh … naja … Straßen gibt es eigentlich nicht, jedenfalls keine mit Namen … die Häuser in der kleinen Ortschaft sind einfach durchnumeriert …) zwei alte Bauernhöfe, die ich – soweit es ging – mal abgelichtet habe. Man weiß ja nie, wozu man das eine oder andere Foto noch gebrauchen kann …