Säge- und Hobelwerk Höfen

Wenn man in Urlaub fährt, dann ist man ja normalerweise notgedrungen nicht zuhause, wo das Hobby auf einen wartet … also, die Modellbahn im hier betrachteten Fall.

Und … naja … wenige betreiben dieses Hobby auch im Urlaub, wenn sie verreist sind … also: bastelnderweise. Ich kenne jedenfalls niemanden, obwohl man dann und wann davon liest.

Egal … man sucht sich also interessante Vorbilder. Einfach so … oder, weil man noch etwas sucht, was man irgendwann mal nachbauen könnte. Oder wer anders …

Und manchmal kommt man einfach zufällig wo vorbei und denkt sich: „Ähhh! Boah ey!“. Einfach so. Hier war es de facto – ich geb’s ja zu – ein „Verfahrer“, der uns zum Sägewerk in Höfen am Lech verschlagen hat.

 

Ok, nachbauenswert allemal … aber in meiner „Ideenpipeline“ ist noch so viel Anderes … Aber vielleicht findet sich ja doch/noch jemand anders, der Intresse daran hat?

Stallungen (?) in Enzesfeld

Schon Ende Mai war’s, als uns bei einem Spaziergang mehr oder weniger im Wald und unerwartet ein alter Gebäudekomlex aufgefallen ist – ein „Lost Place“, quasi.

Es scheint sich dabei um ehemalige Stallungen, Remise usw. des Schlosses Enzesfeld zu handeln. Direkt nebenan steht ein altes Forsthaus, das piekfein hergerichtet ist, dieser Komplex ist aber ein wenig zugewachsen und wirkt dadurch schon fast verwunschen. Einiges ist auch schon kaputt – das wirkt im Gesamtbild zwar irgendwie reizvoll, aber es bleibt zu hoffen, dass der Verfall hier nicht noch weiter fortschreitet und irgendwann die Bagger kommen (was leider öfter passiert, wenn ich ein altes Haus mal fotografiert habe).

 

Und natürlich entstehen hier gleich Gelüste, das Ganze … nagut: einen Teil davon! … im Kleinen Nachzubauen.

Mal sehen, mal sehen … 😆

daTrains

Und gleich noch so ein Link … „daTrains – nofrost“ steht oben auf der Startseite des Blogs.

Klingt lustig, aber da der Blogschreiber (oder zu Neudeutsch „Modellrailway-Blogger“) wohl aus Italien kommt, kann man das „nofrost“ irgendwie doch nachvollziehen.

Hier ist vor allem spannend, wie wunderschöne Gebäude – oder „Stadtlandschaften“? – aus diversen Hausmitteln entstehen. Einfach toll!

Und die Idee, die Stuckelemente von Auhagen zu „vereinzeln“, mit Silikon abzuformen und dann Resinteile abzugießen, kommt mir bekannt vor …

TrainScape

TrainScape … ein schöner Blog, auf den ich kürzlich gestoßen bin. Einige Kunstwerke dieses Spaniers hatte ich schon in Foren gesehen, aber hier gibt’s quasi das „Konzentrat“.

Vom Handschnitzen aus extrudiertem Polystyrol (vulgo „Styrodur“) bis zu gelaserten Teilen ist hier beim Gebäude einiges zu sehen.

Und Landschaftsbau kann er auch … und nicht zu knapp …

Wellblech-Evolution

Wenn man Gebäude für Module baut, die ein Viertel am Stadtrand um 1960 darstellen sollen, das von Handwerksbetrieben und Gewerbe „durchzogen“ ist, dann muss man sich irgendwann Gedanken darüber machen, wie man Wellblech an diesen Gebäuden darstellen kann.

Aus grauer Vorzeit besitze ich eine leicht durchsichtige Wellplastik-Nachbildung von Kibri. Zwar recht schön, aber mit glatter Rückseite. Solche Platten sind daher aber ungeeignet für Blechdächer, bei denen man ja die Dicke – oder lieber die „Dünne“ – des Wellblechs sehen kann … und eben auch sowohl seine Ober- als auch Unterseite. Eine platte Unterseite geht da mal gar nicht …

Bei der kleinen Lagerhalle habe ich dann eine Kunststoffwellblechplatte (tolles Wort, irgendwie, oder?!) ausprobiert. Die ist von beiden Seiten wellig, aber dort, wo sich die Platten bei der Deckung überlappen, oder an den Kanten sieht man immer noch die recht starke Platte.

Bei den Garagen kam dann der nächste Schritt: Immer noch Kunststoffplatte … Was klingt, als würde ich jetzt Blödsinn daherreden, klingt logisch, wenn ich die geänderte Deckung beschreibe: Statt die Platten wirklich überlappen zu lassen, stoßen die stumpfaneinander, wobei die weiter oben liegende Platte jeweils mit einem „Fitzelchen“ 0,5mm und 0,25mm PS unterlegt ist. Somit liegt sie nicht nur höher als die darunterliegende Platte, sondern ist auch höher als die danebenliegende (links oder rechts … je nachdem, wo die 0,5mm und wo die 0,25mm liegen). Das sieht schonmal recht gut aus, ändert aber nichts daran, dass an den sichtbaren Rändern die Stärke der Platte komplett zu sehen ist. Bei den Garagen ist bei dem Stück, das mit Wellblech gedeckt ist, die letzte Plattenreihe aus Cinefoil-Stücken entstanden, die ich zwischen zwei Stücke Wellblech gelegt und damit in Form gepresst hatte.

Für mehr als ein kleines Stück Dach ist das mühsam! 🙁

Wellblech-Evolution

Bild 1: Der angebaute Stall mit Wellblech-Deckung

Der beim Heurigen angebaute Stall sollte nun Test für den nächsten Evolutionsschritt werden: Echtes Wellblech!

Hier bietet der örtliche Architekturmodellbaumaterialenhändler (auch ein tolles Wort!) Messingblech, Kupferblech und Alublech. Ich habe mal Alu genommen … wirkt ganz gut und war am günstigsten. Außerdem nutzt Emmanuel Nouaillier laut seinen Beschreibungen auch ein Alublech, wenn ich das richtig im Kopf habe … also dann!

Nach etwas Suche im Internet findet man die gängigsten Plattengrößen, die man in 1:87 umrechnet und von der Wellblechplatte mit einem scharfen Messer abtrennt. Wie bei PS-Platten scheint es hier auch gut zu gehen, wenn man einmal mit einem scharfen Messer über die Platte zieht (leichter Druck, frische Klinge) und dann die Platte abbricht.

Ich habe dann die vielen kleinen Wellblechplatten mit einem Grundierspray aus der Dose (Baumarkt) behandelt und nach und nach auf die Unterkonstruktion aus PS geklebt. Mit Sekundenkleber-Gel. Und geflucht! Irgendwie mag diese Konstellation aus Alu, Grundierung und PS nicht wirklich gut mit dem Sekundenkleber-Gel zusammehalten. Einige Teile des Dachs habe ich also mehrfach angeklebt .. naja …

Die Farbgebung passierte in Nouaillier-Art mit diversen Farben und Pigmenten. Hier und da ist ein wenig „Abrieb“ vom Bleistift (mit Schmirgelpapier drübergehen) zum Schluß draufgekommen.

Neben dem Stall steht schon ein Stückchen Mauer, ein weiteres Stück Hof ist betoniert, … es geht weiter!

Die alte Website …

… geht jetzt in ihren wohlverdienten Ruhestand.

Das heißt natürlich nicht, dass sie nun spurlos verschwindet – nein, sie ist noch immer da -, aber sie wird nicht mehr gewartet, erweitert, korrigiert, … und sie wird jeden Besucher der alten Adresse hierher umleiten.

Vatertag an der Schönauer Schleppbahn

Beginnen wir doch einfach mal mit dem aktuellen Stand an den Modulen der Schönauer Schleppbahn!

Hier hat sich am Vatertag (der wurde in Österreich hochoffiziell am 11.6.2017 begangen – auch wenn man hier Vatertagstouren mit Bollerwagen usw. nicht kennt) Schauriges abgespielt …

Heuriger an der Schleppbahn

Bild 1: Ferdi (links im Bild) hat gerade Schreckliches erfahren müssen … er war’s!

Die Kollegen der Schönauer Schleppbahn haben auf ihrem Vatertags-Ausflug nach einigen Minuten erkennen müssen, dass die sportliche Fahrweise des Draisinenfahrers Ferdi dazu geführt hat, dass die Kisten mit den Dopplern und die Bierkisten, die auf an die Draisine angehängten Plattformwagen transportiert worden waren, irgendwann von diesen gefallen waren …

Die letzten Hoffnungen ruhen jetzt auf einem raschen Besuch beim Heurigen gleich nebenan zwecks Auffüllung der Proviantvorräte …

Damit der Modellbau nicht zu kurz kommt: Endlich ist bei den Schleppbahnern eine Draisine angekommen – das Modell ist von Artitec und kommt im Set mit einem „Personenwagen“. Die hier zu sehenden Plattformwagen sind von pmt und passen recht gut, finde ich.

Hallo allerseits!

Dieses ist der Start der Seite „www.die-kiels.org“ im neuen Gewand … als Blog.

In nächster Zeit wird – hoffentlich! 😉 – der eine oder andere Beitrag hier erscheinen und diesen Blog mit Leben füllen!